Die Lokführergewerkschaft fordert unter anderem fünf Prozent mehr Geld für das Zugpersonal für zwölf Monate und eine von 39 auf 37 Stunden reduzierte Wochenarbeitszeit ab Januar 2015. Der Knackpunkt: Die GDL will für ihre Mitglieder beim gesamten Zugpersonal verhandeln, nicht nur für die Lokführer unter ihnen. Die Zugbegleiter werden aber auch von der EVG vertreten, die bislang in diesem Bereich alleine die Tarifverträge ausgehandelt hat.
Die Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft fordert für ihre 100.000 Mitglieder bei der Bahn sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Die EVG pocht darauf, dass es keine konkurrierenden Tarifregelungen für eine Berufsgruppe gibt.
Sie bietet den Lokführer 2,1 Prozent mehr Geld ab 1. Dezember 2014, dann 1,5 Prozent im Juli 2015 und 1,4 Prozent im Juli 2016. Außerdem soll es für die fünf Monate nach Auslaufen des bisherigen Tarifvertrags im Juni 2014 einen Einmalbetrag von 325 Euro geben. Der EVG hat sie bislang kein Angebot unterbreitet. Die Bahn will ebenfalls verschiedene Regelungen für eine Berufsgruppe vermeiden.
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Schon wieder Streik bei der Bahn, wo jeder sagt: weg mit den PKWs??? Wie kommt man zur Arbeit? Holen mich Politiker ab??
Wenn die Bahn so wichtig wäre, hätte man sie doch sicher nicht privatisiert.