Tegut signalisiert Interesse: Weiterer Bewerber bei Tengelmann-Übernahme
Benachrichtigung aktivierenDürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafftErlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviertWir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke
Anzeige
Tegut signalisiert InteresseWeiterer Bewerber bei Tengelmann-Übernahme
Edeka bekommt Konkurrenz: Neben dem Einkaufsverbund hat nun auch Wettbewerber Tegut Interesse an den rund 450 Tengelmann-Filialen signalisiert. Jetzt kommt es auf Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) an.
Düsseldorf Die hessische Supermarktkette Tegut meldet Interesse an den bayerischen Filialen des Konkurrenten Kaiser’s Tengelmann an. „Sollte es bei Kaiser’s Tengelmann Bewegung geben, sind wir an den bayerischen Märkten interessiert und würden gerne in die Verhandlungen einsteigen“, sagte Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet der „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag laut Vorabbericht. Besonders die Standorte in München seien für Tegut interessant.
Die Unternehmensgruppe Tengelmann will aus dem Supermarktgeschäft aussteigen und rund 450 Filialen in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen an den Edeka-Verbund verkaufen. Die Chancen, dass das Geschäft zustande kommt, schwinden jedoch zunehmend: Zunächst untersagte das Bundeskartellamt die Übernahme, woraufhin Tengelmann und Edeka bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) eine sogenannte Ministererlaubnis beantragten. Die Monopolkommission riet Gabriel allerdings, die Erlaubnis nicht zu erteilen. Sollte der Minister die Übernahme nicht freigeben, wollen die Unternehmen laut Medienberichten gemeinsam juristische Mittel ergreifen.
Top-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden.
Der Einzelhandel in Zahlen
Bundesweit gibt es etwa 300.000 Einzelhandelsunternehmen mit knapp 3 Millionen Beschäftigten.
Etwa 50 Millionen Kundenkontakte täglich.
459,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr – ohne Kfz, Tankstellen, Brennstoffe und Apotheken.
39 Milliarden Euro im vergangenen Jahr, 2005 waren es 13,8 Milliarden Euro.
7,55 Milliarden Euro 2013, zehn Jahre zuvor 3,1 Milliarden Euro.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.