Tengelmann und Edeka Heikle Klausel beim Supermarkt-Deal

„Einen dreijährigen Gerichtsprozess werden wir bei Kaiser’s Tengelmann nicht mehr durchstehen.“
Düsseldorf/Berlin Karl-Erivan Haub steckt im Dilemma. An jedem Tag, an dem die ungeklärte Situation von Kaiser’s Tengelmann anhält, produziert die Supermarktkette einen sechsstelligen Verlust. Jeder Tag des Wartens auf die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), ob er den Verkauf an Edeka genehmigt, tut dem Tengelmann-Chef richtig weh.
Und es könnte für ihn noch schlimmer kommen: Wie mehrere Insider dem Handelsblatt bestätigt haben, hat Edeka nicht nur in den Kaufvertrag schreiben lassen, dass bei einer Ablehnung des Kartellamts eine Ministererlaubnis beantragt wird. Im Kaufvertrag stehe auch, dass die Parteien vor Gericht ziehen werden, wenn Gabriel sich weigert, die Erlaubnis für die Fusion zu erteilen. Sowohl Tengelmann als auch Edeka wollten sich dazu auf Nachfrage nicht äußern.
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