Traditionsmarke Grundig Alter Name, neuer Glanz

Die großen Zeiten der Marke aus Franken sind längst vorbei. Der neue Eigentümer möchte sie wiederbeleben.
Düsseldorf Grundig. Dieser Name klingt nach unterschiedlichen Dingen – je nachdem, wie alt man ist. Für die Nachkriegsgeneration ist der Elektronikhersteller ein Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder. Die Babyboomer sehen darin vermutlich eher ein warnendes Beispiel für Unternehmen, die nicht die Zeichen der Zeit erkennen. Bald könnte Grundig aber auch für erfolgreiche Globalisierung stehen – und dafür, wie Marken mit Tradition dabei helfen können.
Denn der heutige Eigentümer, der türkische Elektronikhersteller Arçelik, will den traditionsreichen Namen der einst insolventen Firma für die internationale Expansion verwenden. „Grundig ist eine unserer besten Ressourcen, viel von unserem zukünftigen Wachstum wird darauf bauen“, sagt Vorstandschef Hakan Bulgurlu im Gespräch mit dem Handelsblatt. Neben Unterhaltungselektronik will er nun auch Haushaltsgeräte unter der Marke in alle Welt verkaufen, darunter nach China, Südafrika und Südamerika. Der Manager kann dabei auf das bauen, was Grundig selbst fehlte: Größe.
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