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Trübe Sicht und Gewinnrückgang Ryanair verlangt mehr für Gepäck und Essen

Europas größter Billigflieger Ryanair kämpft erstmals seit fünf Jahren mit einem Gewinnrückgang. Nun befürchtet die Airline, dass die Ticketpreise auch im Winter unter Druck geraten werden.
19.05.2014 - 08:55 Uhr 4 Kommentare
Ryanair hatte vor einem Jahr noch einen Rekordgewinn von 523 Millionen Euro erzielt. Quelle: dpa

Ryanair hatte vor einem Jahr noch einen Rekordgewinn von 523 Millionen Euro erzielt.

(Foto: dpa)

Dublin Der harte Preiskampf hat Europas größtem Billigflieger Ryanair im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit fünf Jahren einen Gewinnrückgang eingebrockt. Für die zwölf Monate bis Ende März wies die irische Fluggesellschaft am Montag einen Überschuss von 523 Millionen Euro aus, ein Minus zum Vorjahr von rund acht Prozent. Das waren zwar acht Millionen Euro mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.

Vor einem Jahr hatte Ryanair allerdings noch einen Rekordgewinn von 569 Millionen Euro erzielt. Die nach Passagierzahlen größte europäische Airline befürchtet, dass die Ticketpreise auch im Winter unter Druck geraten werden. Insgesamt solle der Gewinn aber im laufenden Geschäftsjahr dank höherer Preise für Extras wie Reisegepäck oder Bord-Mahlzeiten zwischen zehn und 20 Prozent auf bis zu 620 Millionen Euro wieder ansteigen.

Der Ausblick sei „sehr vorsichtig“, sagte Finanzchef Howard Millar unter Verweis auf den vergangenen Winter. Damals hätten die Ticketpreise nachgegeben „aus Gründen, die noch niemand richtig erklären kann“. In dem halben Jahr bis September rechne Ryanair mit einem Anstieg der Flugpreise um durchschnittlich sechs Prozent.

In den sechs Monaten danach würden diese aber voraussichtlich wieder zwischen sechs und acht Prozent sinken. Der Easyjet-Rivale hatte im vergangen Jahr zwei Gewinnwarnungen ausgegeben und als Grund einen intensiven Preiskampf zwischen Europas Fluggesellschaften angeführt. Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte daraufhin einen Imagewechsel und ein Service-Offensive angekündigt.

Ryanair-Chef Michael O'Leary hat am gestrigen Sonntag wieder zum Angriff geblasen: Zwei der drei Golf-Fluglinien seien zum Scheitern verurteilt. Von sinkenden Preisen will Ryanair profitieren – und mit Niedrigstpreisen auf sich aufmerksam machen.

  • rtr
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4 Kommentare zu "Trübe Sicht und Gewinnrückgang: Ryanair verlangt mehr für Gepäck und Essen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • @ OttoCuntz
    So ist es!
    Ich bin demnächst sogar mit LH unterwegs. Waren in Anbetracht der 25kg Freigepäck bei der nächsten Urlaubsreise der günstigste Anbieter!

  • @Fredi, alter Genosse.

    Dass wir mal einer Meinung sind, ist ja schon eine Seltenheit. Aber es geht ja diesmal ausnahmsweise auch nicht um AfD, Linke & Co. ;-)

    Wir sehen uns dann an Bord von Germanwings, EasyJet oder AirBerlin ...

  • Das sehe ich genauso. Zumal die Preise unterm Strich oft teuerer sind. Der Service, die Buchung sind unterirdisch. Wenn ich ohne Gepäck fliegen würde meinethalben. Aber sondt ist mir der Aufwand zu hoch!

  • Die Preisgestaltung bei Ryanair ist eh absurd: Zum Flugpreis für 9,99 € kommen so viele Phantasie-Gebühren hinzu, dass man sich verarscht vorkommen.

    Ich zahle jedenfalls lieber 20 € mehr für einen Flug und fliege dafür mit einer seriösen Airline und muss auch nicht zu irgendeinem Flugplatz in die Wallachei fahren (wo ich dann z.B. parkplatz-mäßg noch mal richtig abgezockt werde)

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