Über 60 Warnstreiks Coca-Cola-Mitarbeiter erhöhen den Druck

Mitarbeiter des Getränkeherstellers Coca-Cola bei einem Warnstreik.
Berlin Im Tarifstreit bei Coca-Cola haben die Beschäftigten mit Warnstreiks an bundesweit 59 Standorten den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Dienstag mitteilte, beteiligten sich an 61 Warnstreiks insgesamt knapp 6000 Mitarbeiter.
An diesem Mittwoch startet in Berlin die dritte Verhandlungsrunde. Beide Seiten streiten über eine Lohnerhöhung, die Arbeitszeit sowie den möglichen Abbau von Arbeitsplätzen in dem Unternehmen mit 10.000 Beschäftigten in Deutschland.
Die NGG fordert sechs Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Coca-Cola mit Hauptsitz in Berlin hat eine zweistufige Einkommenserhöhung angeboten mit 2,5 Prozent im ersten Jahr und 2,0 Prozent im zweiten Jahr. Auszubildende sollten monatlich 100 Euro mehr bekommen.
Im Gegenzug verlange Coca-Cola einen Tarifvertrag mit flexibleren Arbeitszeiten als bisher. „Unser Angebot sehen wir als sehr gute Basis für die nächste Verhandlungsrunde“, sagte ein Unternehmenssprecher.
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