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Umsatzwachstum dank Lizenzen Playmobil eifert Lego nach

Der Spielzeug-Hersteller Playmobil will sein Geschäft mit Spielfiguren aus beliebten Kinder-Kinofilmen ausbauen. Er folgt damit dem Trend mit Lizenzgeschäften zu wachsen, wie es Lego bereits vor Jahren getan hat.
31.01.2017 - 14:11 Uhr Kommentieren
Der Spielzeug-Hersteller mit Sitz in Bayern kommt dem Wunsch der Kinder nach, so die Meinung, die Abenteuer aus beliebten Kinofilmen mit Spielfiguren nachzuspielen. Quelle: dapd
Playmobil

Der Spielzeug-Hersteller mit Sitz in Bayern kommt dem Wunsch der Kinder nach, so die Meinung, die Abenteuer aus beliebten Kinofilmen mit Spielfiguren nachzuspielen.

(Foto: dapd)

Zirndorf Der Playmobil-Hersteller Brandstätter will künftig vor allem mit Spielfiguren aus beliebten Kino-Kinderfilmen wachsen. So sollen Filmcharaktere aus der Filmserie „Drachenzähmen leicht gemacht“ und die Science-Fiction-Komödie „Ghostbusters“ als Playmobilfiguren Einzug in die Kinderzimmer halten – und für einen Umsatzschub sorgen, wie ein Firmensprecher zum Auftakt der Spielwarenmesse in Nürnberg am Dienstag erläuterte.

Das Unternehmen folge mit dem Ausbau seines Lizenzgeschäfts einem Trend, den bereits vor Jahren Lego und andere große Spielwarenhersteller eingeschlagen haben. Vielen Kindern sei wichtig, die in Filmen und TV-Serien gezeigten Abenteuer nachzuspielen.

Die größten Spielwarenhersteller der Welt
Platz 10: Zapf Creation AG
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Die deutsche Zapf Creation AG aus dem oberfränkischen Rödental ist nach eigenen Angaben Europas größter Puppenhersteller und vertreibt Marken wie die „Baby Born“. 2014 machte das Unternehmen einen Umsatz von 58,9 Millionen Euro.

Quelle: Unternehmensangaben

(Foto: dpa)
Platz 9: Bruder
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Auch Bruder hat sich spezialisiert: Das Fürther Familienunternehmen bietet Spielfahrzeuge im einzigartigen Maßstab 1:16 an. Das Unternehmen ist auch international tätig und unterhält für den nordamerikanischen Markt ein Lager in den USA. 2014 wurde ein Umsatz von 75 Millionen Euro erwirtschaftet.

(Foto: dpa/picture-alliance)
Platz 8: Steiff
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Der 1877 von Margarete Steiff gegründete Plüschtierhersteller erlebte 2014 eine herbe Niederlage: Der Europäische Gerichtshof entschied, dass der Hersteller keinen Schutz des europaweit bekannten Markenzeichens „Knopf im Ohr“ mehr beanspruchen kann. Einem Knopf im Ohr fehle es schlicht an Unterscheidungskraft. Umsatzwerte von Steiff liegen nur für 2013 vor, in diesem Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 93,27 Millionen Euro.

(Foto: dpa)
Platz 7: Schleich
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Das international tätige Unternehmen Schleich aus Schwäbisch Gmünd produziert handbemalte, möglichst originaltreue Hartgummifiguren. 2014 wurde Schleich, das 1986 in Konkurs gegangen war, durch den französischen Investor Ardian für 220 Millionen Euro gekauft. 2013 betrug der Umsatz 106 Millionen Euro.

(Foto: dpa)
Platz 6: Ravensburger
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Die international tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in, nun ja, Ravensburg, ist auch heute noch weltweit vor allem durch die Herstellung von Gesellschaftsspielen und Puzzles bekannt. Der Umsatz 2014 betrug 373,2 Millionen Euro.

(Foto: dpa)
Platz 5: Playmobil
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Der Systemspielzeughersteller der zur Geobra Brandstätter Stiftung mit Sitz im fränkischen Zirndorf gehört, produziert seit 1974 seine nach dem Kindchen-Schema konstruierten Figuren. Mit seinen ursprünglich „Klickies“ genannten Figuren erwirtschaftete Playmobil 2014 einen Umsatz von 535 Millionen Euro.

(Foto: dpa)
Platz 4: Simba-Dickie-Group
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Die Simba-Dickie-Group tätigte 2013 einen prominenten Zukauf: Der Spielwarenhersteller, der sich einst durch einen Zusammenschluss der Unternehmen Simba Toys und Dickie Toys gegründet hatte, kaufte den insolventen Modelleisenbahnhersteller Märklin. 2014 betrug der Umsatz der Unternehmensgruppe 602 Millionen Euro.

(Foto: dpa)

Im Jahr 2016 Jahr hatte die Brandstätter-Unternehmensgruppe kräftig zugelegt. Der Gruppenumsatz stieg um zehn Prozent auf 671 Millionen Euro. 60 Millionen davon entfielen auf das Playmobil- Schwesterunternehmen Lechuza, das mit Pflanzgefäßen Geld verdient. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht. „Wir blicken aber auf ein erfreuliches Ergebnis“, sagte der Firmensprecher.

Für 2017 setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum. Derzeit sehe die Firmengruppe vor allem im Ausland noch erhebliches Potenzial, das ausgeschöpft werden solle. Der Spielwarenhersteller mit derzeit weltweit 4100 Mitarbeitern war nach dem Tod von Firmengründer Horst Brandstätter im Jahr 2015 in ein Stiftungsmodell überführt worden. Nach einer Führungskrise wird das Unternehmen seit Dezember 2016 von Steffen Höpfner geleitet.

  • dpa
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