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Seit Jahren wird gegen den Neubau protestiert – vergeblich, wie es scheint: Frankfurt hat dem Flughafenbetreiber Fraport die Baugenehmigung für das umstrittene geplante Terminal 3 erteilt. Vorbehalte bestehen dennoch.
Noch flanieren die Mitarbeiter und Passagiere nur durch zwei Terminals des Frankfurter Flughafens. Geht es nach dem Betreiber Fraport, wird sich das bald ändern.
Frankfurt Nächster Schritt zum Ausbau des Frankfurter Flughafens: Die Betreibergesellschaft Fraport hat nach eigenen Angaben von der Stadt Frankfurt die Baugenehmigung für das umstrittene Terminal 3 erhalten. Der erste Bauabschnitt im Süden des Flughafens müsse spätestens im Jahr 2021 in Betrieb genommen werden, bekräftigte Fraport-Chef Stefan Schulte am Dienstag die bisherigen Kapazitätsplanungen am größten deutschen Flughafen. Die Kapazität der beiden vorhandenen Terminals sei 2020 erschöpft. Das Projekt steht allerdings unter dem politischen Vorbehalt, denn der Bau des Terminals ist umstritten. Die schwarz-grüne Regierung in Hessen hatte im Koalitionsvertrag vereinbart, noch einmal den Bedarf zu überprüfen.
Nach den Plänen von Fraport soll zunächst ein zentrales Terminalgebäude mit zwei Flugsteigen für 14 Millionen Passagiere im Jahr entstehen. Für die Anbindung an die beiden bestehenden Terminals sollen die Gepäckförderanlage und das Passagier-Transfersystem „Sky Line“ erweitert werden. Außerdem erhalte das Terminal einen zusätzlichen Autobahnanschluss und eigene Parkplätze.
Flughäfen in Deutschland: Das waren die Verlierer 2013
Passagiere 2012: 1,89 Mio.
Passagiere 2013: 1,75 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 7,0 %
Passagiere 2012: 2,79 Mio.
Passagiere 2013: 2,67 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 4,4 %
Passagiere 2012: 1,29 Mio.
Passagiere 2013: 1,06 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 17,7 %
Passagiere 2012: 9,28 Mio.
Passagiere 2013: 9,08 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 2,0 %
Passagiere 2012: 2,28 Mio.
Passagiere 2013: 2,24 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 2,0 %
Passagiere 2012: 867.000
Passagiere 2013: 839.000
Zuwachs/Rückgang: - 3,6 %
Passagiere 2012: 1,02 Mio.
Passagiere 2013: 854.000
Zuwachs/Rückgang: - 16,4 %
Passagiere 2012: 3,6 Mio.
Passagiere 2013: 3,31 Mio.
Zuwachs/Rückgang: - 8,0 %
Passagiere 2012: 873.000
Passagiere 2013: 795.000
Zuwachs/Rückgang: - 9,0 %
Passagiere 2012: 425.000
Passagiere 2013: 405.000
Zuwachs/Rückgang: - 4,7 %
Auswahl: Zehn Flughäfen mit dem größten Verlust in Prozent, Quelle: Flughäfen, ADV-Monatsstatistiken
„Baurecht heißt nicht Baupflicht“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in Wiesbaden laut Mitteilung. „Angesichts eines Investitionsvolumens von über zwei Milliarden Euro und erheblicher Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Flugbewegungen ist es dringend erforderlich, den jetzigen Bedarf für ein neues Terminal zu überprüfen.“ Für die Fraport stelle sich natürlich die ökonomische Frage, ob sich eine solche Investition jetzt rechne. „Klar ist aber auch: Am Ende ist das eine Entscheidung des Flughafenbetreibers“, sagte Al-Wazir.
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2 Kommentare zu "Umstrittenes Terminal: Frankfurter Flughafen bekommt Ausbaugenehmigung"
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locked...
Baugenehmigung für Terminal 3 erteilt ---------- Dieses Terminal wird sicher noch vor dem Pannenflughafen BER in Betrieb gehen.
„Baurecht heißt nicht Baupflicht“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in Wiesbaden laut Mitteilung.
Dieses Terminal wird aber benötigt. Und dann sollte es auch gebaut werden.
locked...
Das nächste Stuttgart 21. Wirtschaftlich notwendig. Aber vor Ort nicht gewollt. Die Proteste werden den Steuerzahler wieder Millionen Polizeieinsatz kosten und uns in der Welt blamieren.
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Baugenehmigung für Terminal 3 erteilt
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Dieses Terminal wird sicher noch vor dem Pannenflughafen BER in Betrieb gehen.
„Baurecht heißt nicht Baupflicht“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in Wiesbaden laut Mitteilung.
Dieses Terminal wird aber benötigt. Und dann sollte es auch gebaut werden.
Das nächste Stuttgart 21. Wirtschaftlich notwendig. Aber vor Ort nicht gewollt. Die Proteste werden den Steuerzahler wieder Millionen Polizeieinsatz kosten und uns in der Welt blamieren.