
H&M-Chef Karl-Johan Persson sieht sein Unternehmen vor Herausforderungen.
Stockholm Der Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) ist mit weniger Gewinn in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Die Ausgaben für neue Läden, die Einführung einer neuen Marke sowie der Aufbau von Online-Shops ließen den Gewinn in dem von Dezember bis Februar reichenden ersten Geschäftsquartal um rund zehn Prozent auf 2,46 Milliarden schwedische Kronen (293 Mio Euro) sinken.
Auch die Krise in Europa und das zum Teil ungünstige Wetter beeinträchtigten das Geschäft, teilte der schwedische Konzern am Donnerstag in Stockholm mit. Der Umsatz legte um zwei Prozent auf 28,39 Milliarden Kronen zu.
Auch wenn es viele bekannte Modeketten gibt – ihr jeweiliger Marktanteil ist recht gering. Das hängt nur teilweise mit dem Online-Handel zusammen. Vor allem vertreiben auch Discounter wie Aldi oder Lidl viel Bekleidung. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2012.
4,71 Prozent Marktanteil in Europa
3,93 Prozent
2,21 Prozent Marktanteil
1,68 Prozent
1,53 Prozent
1,36 Prozent
1,2 Prozent
0,85 Prozent
0,8 Prozent
0,65 Prozent
Mintel (über statista.de)
Das erste Quartal sei von der nach wie vor schwierigen Situation in der Textilindustrie gekennzeichnet gewesen, sagte Vorstandschef Karl-Johan Persson. Die Umsätze hätten sich nicht so entwickelt wie erhofft. 2013 werde vermutlich ein herausforderndes Jahr werden. H&M will in diesem Jahr seine Expansion beschleunigen und mit rund 350 Filialen mehr Läden aufmachen als bislang geplant. Große Hoffnungen knüpft der Konzern auch an seine im März eingeführte Marke „& Other Stories“.

1 Kommentar zu "„Ungünstiges Wetter“: H&M verbucht Gewinnrückgang"
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Der Onlineshop von "Other Stories" würde online sicherlich um einiges mehr Umsatz machen, wenn dort neben der Zahlung mit Kreditkarte noch weitere Zahlungsarten möglich wären. Fail.