Unilever-Boss Paul Polman „Merkel beweist Führungskraft in der Flüchtlingskrise“

„Ob Sie mich Politiker, Aktivist, CEO oder einfach nur Paul Polman nennen, interessiert mich nicht.“
London Paul Polmans Termine sind eng gesteckt. Gerade erst ist der 59-jährige Vorstandschef von Unilever von einer Überseereise aus China zurückgekehrt, in wenigen Tagen geht es bereits weiter in die USA. Doch beim Gespräch mit dem Handelsblatt im Londoner Headquarter des Konsumgütergiganten mit Blick auf die Themse nimmt Polman sich mehr als eine Stunde Zeit, um darzulegen, warum er gegen ausführliche Quartalsberichte ist, weshalb auch Unternehmen die Verantwortung haben, die Welt zu retten und was er von Bundeskanzlerin Angela Merkel hält. Der 1,90-Meter-Mann, der Englisch mit leicht niederländischem Akzent spricht, wählt dabei klare Worte und ist sich bewusst, dass er mit seinen Positionen bei vielen anderen Vorstandsbossen durchaus auch aneckt.
Herr Polman, waren Sie als Jugendlicher eigentlich aufmüpfig?
Polman: Nun, meine Mutter würde Ihnen eine klare Antwort geben. Ich war ein junger Rebell.
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