Urabstimmung GDL-Chef erwartet Arbeitskampf

GDL-Chef Claus Weselsky rechnet mit einer hohen Zustimmung für einen Arbeitskampf.
Berlin Reisende müssen sich ab der kommenden Woche auf deutlich stärkere Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, sagte der „Bild“-Zeitung (Samstagausgabe), er rechne bei der Urabstimmung mit einem deutlichen Votum für einen unbefristeten Arbeitskampf. „Ich erwarte, dass über 90 Prozent der Lokführer bei der Urabstimmung am Montag für einen Arbeitskampf stimmen“, sagte er. Bereits ab Dienstag könnten die Streikaktionen dann bundesweit ausgeweitet werden unter anderem auf den Güterverkehr.
Die GDL fordert in der seit Sommer 2010 andauernden Tarifrunde einheitliche Löhne und Gehälter für alle 26.000 Lokführer in Deutschland, egal ob sie Fern-, Nah- oder Güterzüge fahren. In einem Flächentarifvertrag soll ein Entgelt festgeschrieben werden, das bei 105 Prozent des Niveaus der Deutschen Bahn liegt.
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