US-Spielzeughersteller Barbie führt Mattel zurück in Gewinnzone

Barbie-Verkäufe haben das Geschäft bei Mattel angetrieben.
Bangalore Starke „Barbie“-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft haben dem US-Spielzeugriesen Mattel zum Jahresende überraschend wieder zu schwarzen Zahlen verholfen. Unterm Strich wurde das Schlussquartal mit einem Gewinn von 14,9 Millionen Dollar (13,1 Mio Euro) abgeschlossen, wie der Konzern hinter Marken wie „Hot Wheels“ und „Fisher Price“ am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Für Anleger war es eine Überraschung, Analysten hatten mit einem erneuten Verlust gerechnet. Börsianer reagierten euphorisch und ließen die Aktie nachbörslich um 18 Prozent steigen. Im Vorjahreszeitraum war noch ein deutliches Minus von 281,3 Millionen Dollar angefallen. „Unsere Ergebnisse im vierten Quartal demonstrieren bedeutsame Fortschritte“, freute sich Mattel-Chef Ynon Kreiz.
Ein Blick auf die Erlöse zeigt jedoch, dass sich das angeschlagene Branchenschwergewicht weiter schwer tut. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um über fünf Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Daran konnte auch ein zwölfprozentiges Plus bei Mattels Klassiker „Barbie“ nichts ändern. Dass das Quartal dennoch mit einem Gewinn beendet werden konnte, lag auch an starken Kosteneinsparungen.
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