Vakante Vorstandsposten Die planlose Suche der Bahn-Aufseher

Der Paradezug des Staatskonzerns.
Düsseldorf Der Termin steht seit Wochen, die Tickets sind gebucht. Sabina Jeschke, Professorin für Maschinenbau, reist aus Aachen an. Martin Seiler, Manager der Deutschen Telekom, kommt aus Bonn. Auch das Büro von Jürgen Wilder in Mainz bleibt am Freitag verwaist. Wilder ist Chef der Bahn-Tochter DB Cargo. Ziel der Kandidaten ist der Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin: Vorstellungstermin vor den 20 Aufsichtsräten der Bahn.
Dabei ist völlig offen, ob alle drei überhaupt die Chance haben, in den Konzernvorstand des Staatsunternehmens aufzusteigen. Wilder ist heftig umstritten, Seiler könnte an Vertragsdetails scheitern. Nur die 49-jährige Jeschke trifft auf breite Zustimmung. Eigentlich hätte sie schon im Juli zur Technikchefin der Bahn ernannt werden können. Doch die Personalsuche für die Staatsbahn ist eine hochpolitische Angelegenheit und wirkt seit Monaten ungeordnet.
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