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Verkauf an Konkurrent Grab Uber muss sich in Südostasien dem Konkurrenten Grab geschlagen geben

Uber fährt seine Expansions-Politik zurück. In Südostasien verkauft der Fahrdienst-Vermittler sein Geschäft an den Konkurrenten Grab.
25.03.2018 Update: 26.03.2018 - 08:32 Uhr Kommentieren
Uber verkauft Geschäft in Südostasien an Grab Quelle: AFP
Uber-Taxi in Singapur

Der Verkauf des Geschäfts an Grab markiert den ersten größeren Konsolidierungsschritt in dem hart umkämpften Markt.

(Foto: AFP)

San Francisco Der Fahrdienstvermittler Uber zieht sich aus einem weiteren Markt in Asien zurück. Der US-Konzern verkauft sein Südostasien-Geschäft an den dortigen Konkurrenten Grab und erhält dafür 27,5 Prozent an der so entstehenden Firma, teilten die beiden Unternehmen am Montag mit. 2016 hatte Uber sein China-Geschäft an den dortigen Rivalen Didi Chuxing abgegeben und dafür ebenfalls eine Beteiligung erhalten.

Noch im Februar hatte Uber-Chef Dara Khosrowshahi bei einem Besuch in Indien angekündigt, sein Unternehmen werde weiter aggressiv in der Region Südostasien investieren, auch wenn dort Verluste drohten. In dem schnell wachsenden Wirtschaftsraum leben 640 Millionen Menschen.

Das Geschäft umfasst neben den Fahrdiensten, die auch in dieser Region zunehmend den klassischen Taxis Konkurrenz machen, den Essens-Lieferservice Uber Eats. Bislang hatten sich beide Firmen in Märkten wie Thailand, Singapur, Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, den Philippinen und Vietnam einen heftigen Kampf geliefert.

Der Verkauf des Geschäfts an Grab markiert den ersten größeren Konsolidierungsschritt in dem hart umkämpften Markt und erhöht den Druck auf den indonesischen Rivalen Go-Jek, der von Google und dem chinesischen Tencent-Konzern unterstützt wird.

Uber und Grab vermitteln Fahrgäste an Privattaxis - ein Geschäftsmodell, das in vielen Ländern umstritten ist. Beide Firmen haben Milliardensummen von internationalen Investoren erhalten, mit denen sie ihre Marktanteile steigern wollen. Ein großer Aktionär von Grab ist der japanische Mischkonzern Softbank, der zuletzt auch Milliarden in Uber investiert hatte.

Grab-Chef Anthony Tan sagte: „Die heutige Übernahme ist der Beginn einer neuen Ära.“ Grab ist in der Region bislang in 142 Städten in sieben verschiedenen Ländern aktiv, vor allem in Metropolen wie Bangkok, Singapur, Jakarta oder Kuala Lumpur. Pro Tag werden damit inzwischen mehr als 3,5 Millionen Fahrten gebucht. Uber bot seine Dienste nach eigenen Angaben bislang in der Region in insgesamt 190 Städten an.

  • dpa
  • rtr
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