Vorstandsumbau bei der Bahn Eine ewige Baustelle

Wer ganz oben in der Konzernzentrale am Potsdamer Platz sitzt, wird maßgeblich von der Politik beeinflusst.
Düsseldorf Baustellen sind bei der Deutschen Bahn ein altbekanntes Problem: Immer wieder bringen sie den Fahrplan durcheinander. Deshalb hat der Bahn-Vorstand eine spezielle Taskforce gebildet, die das wachsende Ärgernis in den Griff bekommen soll. Eine solche Taskforce wäre für eine weitere Großbaustelle bei der Bahn ebenso wichtig: den Bahn-Vorstand. Seit mehr als zwei Jahren herrscht dort ein Kommen, vor allem aber ein Gehen. Sechs Manager haben den Staatskonzern seit Juli 2015 verlassen. Jetzt werden schon wieder drei neue gesucht, um den dreiköpfigen Rumpfvorstand auf Sollgröße zu bringen.
Vor gut zwei Jahren wurden die Probleme der Deutschen Bahn mit Verspätungen, nicht einsatzbereiten Zügen und technischen Mängeln so offensichtlich, dass der damalige Chef des Konzerns, Rüdiger Grube, gedrängt von der Regierung, den Vorstand umbaute. Vier Topmanager wurden gefeuert: Es traf Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg, dem unter anderen sinkende Fahrgastzahlen angelastet wurden.
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