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Waffenhersteller Hoch verschuldete Waffenfirma Heckler & Koch macht im Halbjahr Gewinn

Grund für die guten Zahlen ist die gute wirtschaftliche Entwicklung mit verbesserten Produktionsabläufen. Auch in den USA laufen die Geschäfte gut.
26.08.2020 - 16:39 Uhr Kommentieren
Die Firma verkaufte unter anderem in diesem Jahr 6000 Präzisionsgewehre an die US-Armee. Quelle: action press
Pistolen von Heckler & Koch

Die Firma verkaufte unter anderem in diesem Jahr 6000 Präzisionsgewehre an die US-Armee.

(Foto: action press)

Oberndorf Der Waffenhersteller Heckler & Koch macht deutlich profitablere Geschäfte als zuvor. In 2017 und 2018 war die Firma noch tief in den roten Zahlen. Bei einem Umsatz von 139,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr habe der Gewinn bei 7,6 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Oberndorf mit. Im Vorjahreszeitraum war es nur ein Mini-Gewinn von 0,4 Millionen Euro (Umsatz damals: 126,7 Millionen Euro).

Vorstandschef Jens Bodo Koch begründete die positive wirtschaftliche Entwicklung mit verbesserten Produktionsabläufen dank neuer Maschinen und höheren Erlösen aus Ersatzteil- und Service-Geschäften. Zudem berichtete er von guten Geschäften in den USA, wo zum Beispiel der US-Armee 6000 Präzisionsgewehre verkauft werden konnten.

Wichtig ist zudem eine 250 Millionen Euro schwere Ausschreibung des Bundes, mit der neue Sturmgewehre für die Bundeswehr beschafft werden – hier könnte es in diesem Herbst eine Entscheidung geben. Problematisch bleibt aber der hohe Schuldenberg von 237 Millionen Euro (Stand 31.12.2019).

Aufsichtsratsvoritzender muss Amt aufgeben

Die Schulden sind das Ergebnis von missratenen Investitionen in andere Branchen vor mehr als zehn Jahren. Für diesen Donnerstag (10.00 Uhr) hat H&K zu einer Online-Hauptversammlung geladen. Nach Ablauf des Treffens scheidet der 78-jährige pensionierte General Harald Kujat planmäßig aus seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der Waffenschmiede.

Das Amt hatte er erst vor einem Jahr übernommen. Grund hierfür ist ein Machtkampf zwischen zwei Großaktionären, bei dem Kujat gewissermaßen auf der Verliererseite stand und daher seinen Hut nahm. H&K hat rund 1000 Mitarbeiter, die Zentrale ist in Oberndorf südwestlich von Stuttgart.

Mehr: Rheinmetall erhält Auftrag für Panzerproduktion in Ungarn

  • dpa
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