Premium Warenverkehr Zollchaos trotz Deal: Onlineversender stellen Großbritannien-Geschäft vorerst ein

Die zusätzliche Bürokratie kostet nach Schätzung der britischen Zollbehörde sieben Milliarden Pfund jährlich
Düsseldorf Der Freude über den angeblich gelungenen Brexit-Deal an Heiligabend folgt die Ernüchterung. Weil überbordende Bürokratie und Zollformalitäten den Grenzverkehr zwischen Großbritannien und der EU seit Jahresbeginn ins Stocken bringen, steigen in diesen Tagen immer mehr Transportkonzerne und Onlineversender aus dem UK-Geschäft aus.
Zu ihnen zählt der Paketdienst DPD, der Lieferungen aus Großbritannien in die EU bis auf weiteres eingestellt hat. Seit Ende letzter Woche lässt auch die Bahntochter DB Schenker den Landverkehr zwischen Großbritannien und EU ruhen. „Lediglich rund zehn Prozent der beauftragten Sendungen sind mit vollständigen und korrekten Papieren versehen“, klagt ein Sprecher des größten europäischen Lkw-Transporteurs. Bei einem Großteil der Sendungen lägen Mängel bei den Dokumenten vor.
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