Wetterkapriolen und „Bonita”: Tom Tailor unter Druck
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Wetterkapriolen und „Bonita”Tom Tailor unter Druck
Sorgenkind Bonita: Wegen der schwachen Konzerntochter kommt der Modekonzern Tom Tailor nicht so recht voran. Der Konzernvorstand verspricht Besserung.
Tom Tailor gelobt Verbesserung für das Geschäft im zweiten Halbjahr.
(Foto: dapd)
Düsseldorf Den Modekonzern Tom Tailor haben erneut die schwache Entwicklung der neuen Tochter Bonita und die Wetterkapriolen ausgebremst. Trotz kräftiger Zuwächse der Dachmarke Tom Tailor kletterte der Umsatz in den Läden insgesamt im zweiten Quartal nur um 0,7 Prozent, wie der Hamburger Konzern am Mittwoch mitteilte. Während Bonita flächenbereinigt Einbußen in Höhe von 5,0 Prozent verbuchte, legte Tom Tailor um 13,1 Prozent zu. Auch im Online-Geschäft konnte die Marke Tom Tailor punkten und die Erlöse um 27,3 Prozent steigern. Der vollständige Quartalsbericht soll am 8. August veröffentlicht werden.
Vorstandschef Dieter Holzer versprach indes für Bonita Besserung. „Wir sind zuversichtlich, dass bei Bonita erste positive Impulse ab dem vierten Quartal sichtbar werden.” Dann werde sich die Umstellung der Produktentwicklung bemerkbar machen. Tom Tailor hatte im vergangenen Jahr die Modekette übernommen, die überwiegend Kunden über 40 Jahre bedient. Der Konzern betreibt rund 1300 Geschäfte, etwa 980 entfallen auf Bonita. Darüber hinaus ist die Modegruppe bei Franchisepartnern und in Kaufhäusern präsent. 2012 setzte der Konzern 630 Millionen Euro um, 154 Millionen entfielen davon auf die ab August 2012 konsolidierte Bonita. Für das laufende Jahr peilt Holzer Erlöse über 900 Millionen Euro an.
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