Wiesenhof-Chef im Interview „Wer Tiere quält, fliegt“

Der Wiesenhof-Chef sagt: „Ich bekam schon Post mit einer beigelegten Pistolenkugel.“
Nach dem Interview muss man mit ihm in den Stall. Peter Wesjohann will nicht nur theoretisieren. Er möchte Transparenz zeigen. Das heißt in diesem Fall: im Schutzanzug durchs Dämmerlicht einer riesigen Halle, in der 40.000 Hühner in rund 30 Tagen zur Schlachtreife gemästet werden. Das sei nun mal die Realität, will Wesjohann erklären. Eine Realität, auf die er in all ihrer Effizienz durchaus stolz ist.
Herr Wesjohann, wann sind Sie das letzte Mal beschimpft oder bedroht worden?
Ach, Drohbriefe sind mittlerweile zum Alltag geworden. Da ist es schon fast Routine, wenn eine Tierschutz-Gruppierung unsere Einfahrt blockiert wie vor ein paar Tagen erst wieder.
Die dauernden Auseinandersetzungen mit Tier- oder Verbraucherschützern haben Sie gelassener gemacht?
Auf jeden Fall. Es hilft ja auch nichts, zurück zu keilen. Wir stellen uns gern der Kritik von Organisationen aller Art.
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