Würth Schraubenhändler knackt 10-Milliarden-Euro-Marke

Der vor allem für Schrauben bekannte Handelskonzern Würth, konnte 2014 erstmals mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz verbuchen.
Künzelsau Der für seine Schrauben bekannte Handelskonzern Würth hat im vergangenen Jahr erstmals die Marke von 10 Milliarden Euro beim Umsatz geknackt. Die Erlöse seien um fast fünf Prozent auf 10,12 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Künzelsau am Mittwoch mit.
Besonders stark legte der Handel mit Schrauben, Dübeln und anderen Befestigungsmaterialien in Nordamerika zu, wo Würth 8,6 Prozent mehr Umsatz einfuhr. Am Heimatmarkt Deutschland erzielte das Familienunternehmen ein Plus von rund vier Prozent. Das Betriebsergebnis stieg um zwölf Prozent auf 500 Millionen Euro.
Würth hatte dieses Ziel bereits in den Vorjahren gehabt, zuletzt aber unter anderem wegen Währungseffekten und dem Verkauf seines Solargeschäfts nicht halten können. 2013 waren die Erlöse von 9,98 Milliarden Euro auf 9,75 Milliarden Euro geschrumpft. Zum Gewinn des vergangenen Jahres machte Würth noch keine Angaben.
Der Konzern beschäftigt inzwischen mehr als 66.000 Mitarbeiter weltweit. Würth beliefert Handwerker, Baumärkte und die Industrie mit Montage-, Elektroinstallations- und Befestigungsmaterialien. In diesem Jahr wird das Unternehmen 70 Jahre alt. Trotz Gegenwind in der Weltwirtschaft wie etwa in Russland bleibe Würth im Aufwärtstrend, äußerte sich Firmenchef Robert Friedmann zuversichtlich über 2015.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.