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Zalando Online-Modehändler ist zurück auf Kurs

Online-Modehändler Zalando hat nach einem guten zweiten Quartal seine Prognose nach oben geschraubt. Firmenchef Ritter treibt den Wandel zur Technologie-Plattform nun weiter voran. An der Börse wird das gefeiert.
19.07.2016 Update: 19.07.2016 - 09:17 Uhr
Das zweite Quartal lief bei dem Online-Modehändler besser als geplant. Quelle: dpa
Zalando

Das zweite Quartal lief bei dem Online-Modehändler besser als geplant.

(Foto: dpa)

Berlin Zalando hat seine Aktionäre am frühen Dienstagmorgen mit einer positiven Nachricht überrascht: Nach einem guten zweiten Quartal erhöht die Modeplattform ihre Gewinnprognose. „Wir haben unser ehrgeiziges Wachstumsziel erreicht und unsere Profitabilität erheblich gesteigert“, sagte Rubin Ritter, der im Vorstand für die Finanzen zuständig ist.

Vorläufigen Zahlen zufolge ist das zweite Quartal deutlich besser gelaufen als geplant – und vor allem deutlich besser als der Jahresanfang. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) soll auf 68 bis 88 Millionen Euro gestiegen sein, das wäre mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal. Die Umsätze stiegen wie geplant um 24 bis 26 Prozent auf etwas mehr als 900 Millionen Euro. Auf Basis dieser Zahlen erhöhte Zalando die Prognose für die bereinigte Ebit-Marge für das Gesamtjahr auf 4 bis 5,5 Prozent.

Die Zalando-Aktien sprangen am Dienstagmorgen zum Handelsstart um 17,5 Prozent auf 31,40 Euro.. Endgültige Zahlen will Zalando am 11. August veröffentlichen.

Von Z wie Zalando bis Z wie Zalando
Platz 10: Zalando Lounge
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Zalando Lounge ist der Rabattwarenladen des Online-Versandhändlers. Nutzer dieses Portals müssen sich registrieren. Danach bekommen sie Angebote mit bis zu 70 Prozent Rabatt. Die Mitgliedschaft in der Zalando Lounge ist kostenlos.

Umsatz (2014)*: 71,8 Millionen Euro**

*Quelle: Statista, EHI Retail Institute

**umfasst Einnahmen der Online-Shops in Deutschland im Segment Bekleidung, Schuhe und Textilien

(Foto: Zalando Lounge Screenshot)
Platz 9: Walbusch
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Bis in die 1960er-Jahre verkaufte Walbusch neben Herrenkleidung auch Elektrorasierer und Haushaltswaren. Später konzentrierte sich der Konzern auf den Verkauf von Herrenmode. Bekannt ist das Unternehmen für sein Hemd mit dem Walbusch-Kragen ohne Knopf. Zunächst war Walbusch nur als Versandhändler tätig. Erst 2009 wurde die erste Filiale eröffnet. Im Handelsblatt-Interview erklärte Firmenchef Christian Busch: „Die Frau entscheidet, was gekauft wird“.

Umsatz: 72,2 Millionen Euro

(Foto: Walbusch.de)
Platz 8: C&A Online
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Einst hatte C&A die Konfektionsgrößen eingeführt. Seitdem avancierte der Modekonzern zu den größten Bekleidungsherstellern Deutschlands. C&A beschäftigt mehr als 36.000 Menschen. Seit 2008 bietet der Konzern seine Kleidung auch im Internet an. Allerdings ist der Anteil des Internetgeschäfts gemessen am Gesamtumsatz in Deutschland (über drei Milliarden Euro) noch gering.

Umsatz: 79,3 Millionen Euro

(Foto: canda.com)
Platz 7: s.Oliver
4 von 10

s.Oliver kommt nicht wirklich in Fahrt. Seit Jahren kämpft der Modekonzern mit wirtschaftlichen Problemen. Zwar konnte der Umsatz im vergangenen Jahr leicht gesteigert werden, doch das Online-Geschäft weist entgegen des Trends rückläufige Zahlen vor. 2013 lag der Online-Umsatz bei 127 Millionen Euro. Im Jahr darauf sanken die Einnahmen um mehr als 16 Millionen Euro.

Umsatz: 110,8 Millionen Euro

(Foto: dpa - picture-alliance)
Platz 6: Brands-4-Friends
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Im Umsatzranking auf Platz sechs ist die Private Sale GmbH aufgelistet. Hinter dem Unternehmen steckt brands4friends.de. Das ist eine kommerzielle Online-Community, die im Internet eine spezielle Sortimentsausrichtung anbietet. Zugang zum Angebot erhalten Interessenten nach einer Registrierung. brands4friends.de bot im September 2007 in Deutschland als erste Mode-Online-Community ihren Dienst an. Seitdem konnten die Erlöse kontinuierlich gesteigert werden.

Umsatz: 114,6 Millionen Euro

(Foto: brands4friends.de)
Platz 5: Esprit
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Der Online-Handel hat dem Moderiesen Esprit stark zugesetzt. Erst nach und nach erholt sich der Konzern – auch dank eines eigenen Online-Angebots. Mit einem Umsatz von mehr als 162 Millionen Euro positioniert sich Esprit in Deutschland auf dem fünften Platz.

Umsatz: 162,5 Millionen Euro

(Foto: Reuters)
Platz 4: Heine
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Die Heinrich Heine GmbH gehört zu den ersten Modeversandhändlern in Deutschland mit eigenem Online-Shop. Bereits 1996 konnten Kunden ihre Ware im Internet bestellen. Seit 2009 wird der Fokus auf das E-Commerce zunehmend verstärkt.

Umsatz: 204 Millionen Euro

(Foto: heine.de)

Im ersten Quartal des Jahres war der Gewinn noch deutlich gesunken, was Zalando mit Investitionen begründet hatte, unter anderem einem neuen Warenverteilzentrum im badischen Lahr. Zudem hat Zalando den Softwareentwickler Tradebyte übernommen, ein Anbieter von Spezialprogrammen für den Online-Handel.

Mehr als nur ein Schuhverkäufer
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