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Zalando-Rivale Asos nach Prognose im Aufwind

Das Brexit-Votum kennt auch Gewinner: Der britische Online-Modehändler Asos rechnet nach dem Absturz des Pfunds mit steigendem Absatz im Ausland. Das schlägt auch auf den Aktienkurs durch.
12.07.2016 - 12:42 Uhr
Der britische Zalando-Konkurrent richtet sich vor allem an modebewusste Mittzwanziger. Quelle: Imago
Asos-Onlineshop

Der britische Zalando-Konkurrent richtet sich vor allem an modebewusste Mittzwanziger.

(Foto: Imago)

London Die positiven Erwartungen des britischen Online-Modehändlers Asos nach dem Brexit-Votum haben Anleger am Dienstag optimistisch gestimmt. Die Aktien des Zalando -Wettbewerbers legten zwischenzeitlich 6,5 Prozent zu. Asos geht davon aus, von der Talfahrt des Pfund nach der Entscheidung für einen Austritt aus der Europäischen Union zu profitieren. Das Unternehmen erlöst mehr als die Hälfte seines Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes.

Asos-Chef Nick Beighton rechnet nun mit einer höheren Nachfrage in den USA und auf dem europäischen Festland. Dies werde die negativen Auswirkungen höherer Beschaffungskosten wie bei Baumwolle mehr als ausgleichen. In den vier Monaten zu Ende Juni steigerte Asos seinen Umsatz um 30 Prozent auf 500,5 Millionen Pfund und lag damit deutlich über den Erwartungen von Analysten.

Asos wurde 2000 gegründet und richtet sich vor allem an modebewusste Mittzwanziger, während Zalando und der aufstrebende britische Wettbewerber Boohoo ein größeres Publikum ansprechen. Zalando gibt kommenden Dienstag erstmals Einblick ins abgelaufene Quartal.

Von Z wie Zalando bis Z wie Zalando
Platz 10: Zalando Lounge
1 von 10

Zalando Lounge ist der Rabattwarenladen des Online-Versandhändlers. Nutzer dieses Portals müssen sich registrieren. Danach bekommen sie Angebote mit bis zu 70 Prozent Rabatt. Die Mitgliedschaft in der Zalando Lounge ist kostenlos.

Umsatz (2014)*: 71,8 Millionen Euro**

*Quelle: Statista, EHI Retail Institute

**umfasst Einnahmen der Online-Shops in Deutschland im Segment Bekleidung, Schuhe und Textilien

(Foto: Zalando Lounge Screenshot)
Platz 9: Walbusch
2 von 10

Bis in die 1960er-Jahre verkaufte Walbusch neben Herrenkleidung auch Elektrorasierer und Haushaltswaren. Später konzentrierte sich der Konzern auf den Verkauf von Herrenmode. Bekannt ist das Unternehmen für sein Hemd mit dem Walbusch-Kragen ohne Knopf. Zunächst war Walbusch nur als Versandhändler tätig. Erst 2009 wurde die erste Filiale eröffnet. Im Handelsblatt-Interview erklärte Firmenchef Christian Busch: „Die Frau entscheidet, was gekauft wird“.

Umsatz: 72,2 Millionen Euro

(Foto: Walbusch.de)
Platz 8: C&A Online
3 von 10

Einst hatte C&A die Konfektionsgrößen eingeführt. Seitdem avancierte der Modekonzern zu den größten Bekleidungsherstellern Deutschlands. C&A beschäftigt mehr als 36.000 Menschen. Seit 2008 bietet der Konzern seine Kleidung auch im Internet an. Allerdings ist der Anteil des Internetgeschäfts gemessen am Gesamtumsatz in Deutschland (über drei Milliarden Euro) noch gering.

Umsatz: 79,3 Millionen Euro

(Foto: canda.com)
Platz 7: s.Oliver
4 von 10

s.Oliver kommt nicht wirklich in Fahrt. Seit Jahren kämpft der Modekonzern mit wirtschaftlichen Problemen. Zwar konnte der Umsatz im vergangenen Jahr leicht gesteigert werden, doch das Online-Geschäft weist entgegen des Trends rückläufige Zahlen vor. 2013 lag der Online-Umsatz bei 127 Millionen Euro. Im Jahr darauf sanken die Einnahmen um mehr als 16 Millionen Euro.

Umsatz: 110,8 Millionen Euro

(Foto: dpa - picture-alliance)
Platz 6: Brands-4-Friends
5 von 10

Im Umsatzranking auf Platz sechs ist die Private Sale GmbH aufgelistet. Hinter dem Unternehmen steckt brands4friends.de. Das ist eine kommerzielle Online-Community, die im Internet eine spezielle Sortimentsausrichtung anbietet. Zugang zum Angebot erhalten Interessenten nach einer Registrierung. brands4friends.de bot im September 2007 in Deutschland als erste Mode-Online-Community ihren Dienst an. Seitdem konnten die Erlöse kontinuierlich gesteigert werden.

Umsatz: 114,6 Millionen Euro

(Foto: brands4friends.de)
Platz 5: Esprit
6 von 10

Der Online-Handel hat dem Moderiesen Esprit stark zugesetzt. Erst nach und nach erholt sich der Konzern – auch dank eines eigenen Online-Angebots. Mit einem Umsatz von mehr als 162 Millionen Euro positioniert sich Esprit in Deutschland auf dem fünften Platz.

Umsatz: 162,5 Millionen Euro

(Foto: Reuters)
Platz 4: Heine
7 von 10

Die Heinrich Heine GmbH gehört zu den ersten Modeversandhändlern in Deutschland mit eigenem Online-Shop. Bereits 1996 konnten Kunden ihre Ware im Internet bestellen. Seit 2009 wird der Fokus auf das E-Commerce zunehmend verstärkt.

Umsatz: 204 Millionen Euro

(Foto: heine.de)
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