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Zwischen London und Edinburgh Betrieb von wichtiger Zugverbindung privatisiert

Die Gewerkschaft nennt den Schritt eine „nationale Schande“, auch die Opposition übt scharfe Kritik: Der Betrieb der wichtigen Bahnstrecke zwischen London und Edinburgh wird wieder privatisiert.
27.11.2014 - 20:00 Uhr Kommentieren
Eine wichtige Zugstrecke in Großbritannien ist künftig in privater Hand. Quelle: dpa

Eine wichtige Zugstrecke in Großbritannien ist künftig in privater Hand.

(Foto: dpa)

London Eine der wichtigen Bahnstrecken in Großbritannien wird ab März 2015 wieder von privaten Unternehmen betrieben. Den Zuschlag für die East Coast Main Line, eine Verbindung zwischen den Hauptstädten London und Edinburgh, erhielt ein Konsortium aus den Firmen Stagecoach und Virgin Trains, wie die britische Regierung am Donnerstag mitteilte. Die Betreibergesellschaft namens Inter City Railways zahlt für die achtjährige Konzession demnach 3,3 Milliarden Pfund (4,2 Milliarden Euro).

Die 630 Kilometer lange Bahnlinie führt durch die Städte Newcastle, Leeds und York und wurde seit 2009 vom Staat bewirtschaftet, nachdem ein privater Betreiber den Auftrag verloren hatten. Obwohl die Virgin-Gruppe des britischen Unternehmers Richard Branson nur eine Beteiligung von zehn Prozent an Inter City Railways hält, werden die Züge auf der Strecke künftig „Virgin Trains East Coast“ heißen.

Stagecoach und Virgin Trains betreiben zusammen bereits eine andere wichtige Zugstrecke, die West Coast Main Line, die London via Birmingham und Manchester mit der schottischen Metropole Glasgow verbindet.

Der britische Verkehrsminister Patrick McLoughlin sprach von „fantastischen Neuigkeiten“. Die Fahrgäste profitierten von einem größeren Platzangebot, neuen Zügen und einem besseren Service. Die oppositionelle Labour-Partei und die Verkehrs-Gewerkschaft RMT übten hingegen scharfe Kritik an der Privatisierung.

Das staatliche Unternehmen East Coast, das die Bahnverbindung seit 2009 betrieb, habe sich als eine der besten Bahngesellschaften des Landes bewährt, sagte Labour-Verkehrsexperte Michael Dugher. Die Privatisierung sei ein Verrat an den Fahrgästen und den Steuerzahlern. Die Gewerkschaft nannte den Schritt eine „nationale Schande“.

  • afp
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