25 Jahre am Netz 30 „Zwerge“ waren Deutschlands erster Windpark

Windkraftanlagen im Windenergiepark Kaiser-Wilhelm Koog im Jahr 2007.
Kaiser-Wilhelm Koog Das rhythmische Kreisen des riesigen Rotors ist nicht zu überhören, dazu das mahlende Geräusch aus der Maschinen-Gondel hoch oben über dem Windenergiepark Westküste. Auch im 21. Jahrhundert ist Windstrom nicht auf leise Art zu haben. Doch die Erzeugung war vor einem Vierteljahrhundert noch viel lauter. Zumindest als der damalige Ministerpräsident Uwe Barschel (CDU) am 24. August 1987 im Kaiser-Wilhelm Koog in Schleswig-Holstein den ersten Windpark Deutschlands ans Netz schaltete.
„Durch die Rotoren und Getriebe der 30 Windenergieanlagen wurde erstmals deutlich, welche Schallemissionen von einem Windpark ausgehen“, erinnert der Geschäftsführer des Windparks, Heinz Vinck, an die Anfangszeit. Dabei waren die ersten Anlagen im Vergleich zu heutigen nur Winzlinge.
Die 30 im Kaiser-Wilhelm Koog waren gerade einmal kirchturmgroß mit sechs bis sieben Meter langen Flügeln und einer Gesamtleistung von einem Megawatt. Sie haben längst ausgedient und fünf modernen Mühlen Platz gemacht. Doch die 30 „Zwerge“ waren die Keimzelle der deutschen Windparks. Von ihnen lernten die Ingenieure „Windenergie“: Erfahrungen aus dem Betrieb hätten zu Verbesserungen in der Konstruktion und der Regelung von Anlagen geführt, erklärt Vinck.
So ragen die neuen Windmühlen in Deutschlands ältestem Windpark rund viermal so hoch in den Himmel mit 30 bis 35 Meter langen Flügeln an ihrer Spitze und einer Gesamtleistung von 7,4 Megawatt. 19 Millionen Kilowattstunden Windstrom wurden im vergangenen Jahr vom Kaiser-Wilhelm Koog aus ins Stromnetz eingespeist, wie Vinck veranschaulicht: „Damit können rund 5430 Einfamilienhäuser mit CO2-freier Energie versorgt oder rund 95 Millionen Kilometer mit einem Elektroauto gefahren werden.“
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Das ist ein recht trauriges Ereignis als Milliarden Subventionen für den wertlosen und umweltschädlichen Oekostrom auch von Menschen bezahlt wurden die nicht an die Oekoreligion glauben.
Da Windmühlen regelmässig nicht einmal ihre Betriebskosten erwirtschaften können, werden diese nach Ende des Subventionszeitraums durch neue ersetzt, sog. Repowering.
Vandale