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Abbott Laboratories und Alere Der nächste Pharma-Milliardendeal bahnt sich an

Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories will für knapp sechs Milliarden Dollar den Diagnostik-Spezialisten Alere kaufen. Das entspräche einem Aufschlag von rund 51 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag.
01.02.2016 - 16:49 Uhr
In der Branche jagt seit Monaten eine Milliardenübernahme die nächste. Quelle: dpa
Pharma-Industrie

In der Branche jagt seit Monaten eine Milliardenübernahme die nächste.

(Foto: dpa)

Bangalore In der US-Pharmabranche bahnt sich eine weitere Milliarden-Übernahme an. Abbott Laboratories will für 5,8 Milliarden Dollar den Diagnostik-Spezialisten Alere kaufen, wie der Konzern am Montag mitteilte. Das entspricht einem Preis von 56 Dollar je Aktie und einem Aufschlag von rund 51 Prozent auf den Alere-Schlusskurs vom Freitag. Abbott hatte Anleger zuletzt mit einer Gewinnwarnung verschreckt. Die Umsätze im vierten Quartal waren gefallen. Zudem lag die Gewinnprognose für 2016 unter den Erwartungen von Analysten. Grund ist Abbott zufolge vor allem der starke Dollar. Der Konzern macht rund 70 Prozent seines Geschäfts außerhalb der USA.

In der Branche jagt seit Monaten eine Milliardenübernahme die nächste. Dies wird von hohen Forschungskosten und dem Ablauf von Patenten befeuert. In den USA wurde erst kürzlich die bislang größte Fusion der Branche auf den Weg gebracht, bei der der Viagra-Hersteller Pfizer für 160 Milliarden Dollar den Botox-Produzenten Allergan kauft. Abbott erhofft sich von dem nun angekündigten Zukauf eine Stärkung seines Diagnostikgeschäfts. Die Diagnose-Tests von Alere kommen in Arztpraxen und Kliniken, aber auch zu Hause zum Einsatz.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
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Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
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Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
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Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
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Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
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Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
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Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
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