Absatzstatistik Das sind die Gewinner und Verlierer im europäischen Automarkt
Düsseldorf Die Autobauer in Europa können aufatmen. Das zeigt die Statistik des europäischen Herstellerverbands European Automobile Manufacturers' Association (ACEA). Im April stiegen die Verkäufe europaweit um 9,6 Prozent an. Vor allem in Großbritannien scheint der Brexit-Schock zunächst überwunden. Das gleicht den bescheidenen Absatz im März aus und sorgt für ein Absatzplus von 2,4 Prozent in den ersten vier Monaten des Jahres. Einige Marken konnten allerdings besonders stark profitieren.. Eine Übersicht über die Gewinner und Verlierer zum Jahresbeginn.
Gewinner

Das Modell Fabia muss künftig ohne Diesel-Antrieb auskommen.
Skoda: Die Erfolgsgeschichte der tschechischen VW-Tochter hat sich auch zum Jahresbeginn fortgesetzt. Auch die Neuanmeldungen von Skoda in der EU konnten um 11,8 Prozent zulegen. 250.755 Fahrzeuge wurden von Januar 2018 bis April 2018 verkauft. Ein Jahr zuvor waren es im selben Zeitraum noch 224.298.

Die Italiener schwimmen mit dem Stelvio auf der SUV-Welle mit.
Alfa Romeo: Totgesagte leben länger. Das gilt vor allem für die italienische Premiummarke, der wohl die wenigsten ein Comeback zugetraut haben. Hauptgrund für den anhaltenden Anstieg ist der Stelvio, das erste SUV von Alfa Romeo, der nun seit rund einem Jahr auf dem Markt ist. Im aktuellen Jahr legt Alfa Romeo bisher um 13 Prozent auf 31.421 Fahrzeuge zu. Das ist im Vergleich mit den deutschen Premiumriesen zwar immer noch wenig, aber trotzdem ein Achtungserfolg für die Italiener.

Beim Volkswagen-Konzernabend wurde im Vorfeld des Genfer Autosalons der Seat Cupra E-Racer präsentiert.
Seat: Die Spanier waren lange Zeit das Sorgenkind im Konzern: Doch die Volkswagen-Tochter Seat startet mit ordentlichen Wachstumszahlen ins neue Jahr. Die Neuanmeldungen in der EU stiegen von Januar bis April 2018 um 17,9 Prozent – 157.419 Fahrzeuge wurden 2018 bislang angemeldet. Der spanische Automobilhersteller will zudem ab 2020 vom immer stärkeren Trend zur Elektrifizierung profitieren und kündigte für das laufende Jahr den ersten SUV an, der ab Werk mit Erdgas angetrieben wird.

Die zweite Generation des Duster debütierte auf der Internationalen Automobil-Ausstellung im September 2017 in Frankfurt am Main und ist seit Anfang 2018 im Verkauf.
Dacia: Bei der rumänischen Billigtochter von Renault läuft es rund: Der Absatz konnte in den ersten vier Monaten des Jahres um satte 18,5 Prozent auf 172.787 Fahrzeuge zulegen. Die Erneuerung der Modellpalette und die Expansion in neue Märkte tragen demnach Früchte.

Die Modelle der Fiat-Premiumtochter in Europa laufen ausgezeichnet.
Jeep: Für die Geländewagen-Marke von Fiat-Chrysler spielt der europäische Markt eigentlich eine untergeordnete Rolle. Der gesamte Konzern erwirtschaftet fast drei Viertel seiner Gewinne in Nord- und Mittelamerika.
Trotzdem kann die traditionsreiche US-Tochter auch in Europa weiterhin glänzende Zahlen vorlegen. Von Januar 2018 bis April 2018 wurden 54.426 Neuanmeldungen registriert – ein Plus von sagenhaften 58,3 Prozent. Ein Grund für den starken Anstieg dürfte der kompakte Renegade sein, der als erster Jeep überhaupt in Europa gebaut wird. Der Bestseller im Jeep-Angebot ging mit einer leicht überarbeiteten Version und einem gleichzeitig gesunkenen Preis ins neue Jahr.
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Die Deutschen , sind ein seltsames Volk ! Politisch , den Franzosen weit unterlegen ,
aber , sie bauen halt gute Autos und Maschinen !
Herr Carlos [email protected] Richtig, es lebe die Globalisierung, sie macht uns arm und die Chinesen reich. Wie gut das Frau Kanzler so einen Weitblick hat. Es lebe Herr Trump der dem Mist ein Ende setzt.
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