Citroën - Frauenanteil an allen Neuwagenkäufern der Marke: 36,2 Prozent
Schönheiten wie das DS3 Cabrio, und praktische Kleinwagen wie der C1 machen auch die Franzosen bei den Frauen beliebt.
Quelle: CAR-Institut; Datenbasis: Januar - Juli 2014
Skoda - Frauenanteil: 36,8 Prozent
Die VW-Tochter aus Tschechien ist bekannt für ihre praktischen Familienkutschen. Aber auch Kleinwagen wie der Fabia werden gerne von Frauen gefahren.
Toyota - Frauenanteil: 37 Prozent
Die Werbung mit bekannten Tatort-Kommissaren kommt auch bei Frauen gut an. Zusätzlich punkten die Modelle der Japaner mit Sparsamkeit.
Fiat - Frauenanteil: 37,1 Prozent
Der Fiat 500 ist ein Frauenauto wie es im Buche steht. Neben der Knutschkugel legen sich weibliche Autokäufer bevorzug einen Panda oder Punto zu.
Seat - Frauenanteil: 40 Prozent
Trotz männlich markanter Linienführung der neuen Baureihen stehen auch der Ibiza und der Leon der spanischen VW-Tochter hoch in der Gunst der Frauen.
Suzuki - Frauenanteil: 40 Prozent
Susi hol schon mal den Wagen. Die Japaner bauen mit dem Swift einen Kleinwagen, den Frauen mögen.
Renault - Frauenanteil: 40 Prozent
Familienmodelle wie der Scenic und der Espace, ergänzt um Kleinwagenmodelle wie den Clio - das ist die Formel der Franzosen mit der weibliche Autokäufer angelockt werden.
Peugeot - Frauenanteil: 41,1 Prozent
Geht es nach den weiblichen Autokäufern, geht Bronze nach Frankreich. Insbesondere die Klein- und Kompaktwagen werden von Frauen nachgefragt.
Hyundai - Frauenanteil: 43,4 Prozent
Fragt man die Koreaner nach ihrem Markenkern, sagen sie: Eleganz. Das zieht offensichtlich bei der weiblichen Zielgruppe. Nur eine Marke hat mehr weibliche Käufer.
Mini - Frauenanteil: 52,1 Prozent
Die einzige Marke, die mehr weibliche als männliche Autokäufer hat, ist die britische BMW-Tochter Mini. Mit ihren Kleinwagen in schicker Optik treffen sie offenbar den Nerv bei der weiblichen Kundschaft.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Liebe Kommentatoren, es fällt ein wenig schwer, sachlich auf Kritik zu reagieren, wenn sie so persönlich daher kommt, aber ich versuche es trotzdem mal. Die im Text zitierten Zahlen haben sich weder Professor Dudenhöffer noch ich ausgedacht, es sind schlichte Absatzstatistiken. Die lügen erst mal nicht und zeigen: Frauen kaufen tendenziell kleinere Wagen und achten stärker auf den Preis/Verbrauch als Männer (Hyundai, Skoda, Toyota sind signifikant beliebter). Die zeigen auch: Junge Frauen kaufen nur selten einen Neuwagen. Natürlich gibt es - wie in jeder Statistik - Ausnahmen von dieser Regel. Die sind aber in der Minderheit und nicht repräsentativ.
Was uns zu der Frage bringt, wie die Absatzstatistik zu interpretieren ist. Es gibt tatsächlich mehrere Gründe für den geringen Frauenanteil, die sich aus den gesellschaftlichen Strukturen ergeben. Frauen fahren immer noch deutlich häufiger den Zweitwagen eines Haushalts. Frauen fahren seltener einen Dienstwagen. Frauen verdienen im Schnitt weniger und fahren deswegen, wie Herr Buch völlig korrekt feststellt, auch kleinere Autos.
Alle diese Effekte können aber nicht erklären, warum der Anteil der Frauen an allen Autokäufern über die vergangenen Jahre weiter geschrumpft ist, denn alle Effekte bewegen sich gesellschaftlich ja eigentlich gegenläufig. Und der geringe Anteil bei jungen Frauen sollte ebenfalls beunruhigen. Professor Dudenhöffer ist der Ansicht, dass hier Absatzpotentiale nicht genutzt werden. Sie fragen: "Also soll jetzt die Autoindustrie Autos für alte Frauen bauen?" Meine Antwort: Warum denn nicht? Was spricht dagegen, Zielgruppen, die bisher unterrepräsentiert sind, gezielter anzusprechen?
Beste Grüße
Lukas Bay
P.S.: Herr Hamacher, ich tat es für die Alliteration. Und finden Sie einen Fiat 500 nicht irgendwie knuffig?
Knuffige Kleinwagen punkten
----------------------------------------
Was - bitte sehr - ist ein "knuffiger Kleinwagen?
Perfekt formuliert.
Der Autor hat KEINE Ahnung von Autos. Noch nicht mal die Idee einer Ahnung. Und Dudi auch nicht. Der kommt immer erst dahergeschlichen, wenn ein Trend eigentlich schon fast wieder vorbei ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Frauen, die beruflich erfolgreich sind (nicht die, die das Auto vom Gatten "gestellt" bekommen) auch genauso fette SUVs fahren, wie die Männer. Der Rest kann sich sowas meist nicht leisten und fährt dann zwangsläufig Autos des Merkmals "klein und schwach". Ich kenne auch Frauen, die mit Begeisterung Oldtimer fahren und sogar selber schrauben - und technisch sogar besser sind, als Männer. So ein verkorkstes Rollenverständnis, wie es sowohl der Autor als auch Dudenhöfer an den Tag legen, gehört auf den Schrottplatz der Geschichte. Reine 60er-Jahre...
Vielen Dank Herr Paul!
Das allergleiche habe ich mir auch gedacht.
Langsam erinnert mich das HB ein bisschen an Galileo. Zum Großenteil das Gleiche oder was komplett unnötiges.
Wenn Frauen denn die "Rechner" sind und sich von überteuerten Modellen abwenden, warum ist dann bitte Mini die beliebteste Marke? Ich durfte vor kurzem den SUV betrachten. So viel Plastikschrott und Hässlichkeit kann man für den Preis nirgendwo anders finden.
Ach, was für ein überflüssiger Artikel. Lukas Bay hat offenbar keien Bezug zu Autos, warum darf er denn dann sowas schreiben? Und der Herr Professor hat ihn womöglich so langsam verloren. Wieso meine ich das? Ein Beispiel: Für den Lukas sind "chromglänzende Felgen" ein technisches Merkmal. Ich sage, das ist reine Optik. Und heute an KEINEM Serienfahrzeug mehr zu finden. Für den Herrn Professor sind Frauen "die wichtigste Käufergruppe". Warum? Weil sie so wenige Autos kaufen? Und warum gibt es denn mehr Frauen als Männer? Weil sie ÄLTER werden als Männer! Also soll jetzt die Autoindustrie Autos für alte Frauen bauen, soll das die Quintessenz von diesem Artikelchen sein.? Davon abgesehen: ich kenne etliche Frauen, die mit Begeisterung fette SUV fahren, Sportwagen und sogar Oldtimer. Daher meine Meinung: Artikel Thema verfehlt, 6, setzen.