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Airbag-Probleme Ferrari ruft 814 Sportwagen zurück

Weiter Ärger mit Zulieferer Takata: Auch Ferrari ruft im Zuge des Airbag-Skandals Fahrzeuge in den USA zurück. Die italienische Edelmarke hat 814 Sportwagen zurück in die Werkstätten beordert.
17.07.2015 - 21:00 Uhr Kommentieren
Ferrari ruft in den USA 814 Fahrzeuge zurück. Quelle: Reuters
Airbag-Skandal

Ferrari ruft in den USA 814 Fahrzeuge zurück.

(Foto: Reuters)

Ferrari ruft in den USA 814 Sportwagen wegen Airbag-Problemen zurück. Betroffen seien verschiedene Modelle, die zwischen Dezember 2014 und April 2015 gebaut worden seien, hieß es auf der Internetseite der US-Verkehrssicherheitsbehörde. Die Airbags, die die Fiat Chrysler -Tochter verbaut habe, stammten von dem japanischen Zulieferer Takata. Das Luftkissen auf der Fahrerseite könnte sich nicht so wie vorgesehen öffnen und zu Verletzungen führen.

Die Airbag-Probleme halten die Branche seit Jahren in Atem. Rund ein Dutzend Hersteller sind davon betroffen, darunter BMW, Toyota, Nissan, Honda und Ford. Takata stellt weltweit jeden fünften Airbag her. Die zum Schutz der Auto-Insassen konzipierten Luftkissen können bei einem Unfall explodieren, so dass heiße Metallteile umherfliegen.

Blasen statt saugen
Der Neue, natürlich ganz in Rot
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Mehr als 25 Jahre lang wollte man in Maranello nichts von einem Turbomotor hören. Seit dem legendären F40 Ende hat Ferrari nur noch Saugmotoren verbaut, mit acht oder zwölf Zylindern.

Doch nicht nur in der Formel 1 ist die Ära der Saugmotoren vorbei: Der 488 GTB, den Ferrari auf dem Genfer Autosalon offiziell vorstellen wird, treibt ein Turbomotor an. Damit wird Gewissheit: Der Vorgänger namens 458 Italia war der Letzte seiner Art.

(Foto: Ferrari)
Voller Durchblick hinten
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Unter der gläsernen Haube des 488 GTB verrichtet der 3,9 Liter große V8-Turbo seinen Dienst, der aus dem vor einem Jahr vorgestellten California T stammt. Die Leistung wurde von 560 auf 670 PS gesteigert, das sind 100 PS mehr als im 4,5 Liter großen Saugmotor des 458 Italia. Das Drehmoment geben die Italiener mit turbo-typisch hohen 760 Newtonmeter an.

(Foto: Ferrari)
Roter Drehzahlmesser in der Mitte
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Auch der Innenraum präsentiert sich als konsequente Weiterentwicklung des 458. Die Anordnung der Klimaanlage und sonstigen Schaltern ist nahezu gleich geblieben, ebenso die Tasten am Lenkrad, welche zum Beispiel den Blinkerhebel ersetzen.

Das zweifarbige Leder kostet Aufpreis. A propos Preise: Die hat Ferrari noch nicht genannt. Interessenten sollten aber mit deutlich über 200.000 Euro rechnen.

(Foto: Ferrari)
Er soll neue Maßstäbe setzen
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Entscheidender als Zahlen: Wie gut lässt sich die Leistung auf die Straße bringen? Ferrari spricht von "Rennstrecken-Performance für den Alltag" und will "Maßstäbe in Sachen Ansprechverhalten, Agilität und Fahrsicherheit" setzen.

Puristen kritisieren bei Turbomotoren meist das Ansprechverhalten, da erst der nötige Druck im Turbolader aufgebaut werden muss, bis die volle Leistung bereit steht. Ferrari spricht hier von "rekordverdächtigen" 0,8 Sekunden bei 2.000 Umdrehungen.

(Foto: Ferrari)
Flach geduckt auf dem Asphalt
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Mit dem Kraftpaket im Heck und einem weiterentwickelten Fahrwerk soll der 488 GTB in 8,3 Sekunden aus dem Stand auf 200 km/h spurten. Die Marke von 100 Stundenkilometern soll bereits nach rund drei Sekunden fallen.

Die Ferrari-eigene Rennstrecke in Fiorano umrundet der Turbo-Sportler angeblich in 1:23 Minuten – das ist zwei Sekunden schneller als sein Vorgänger und gleich schnell wie der 740 PS starke F12 Berlinetta.

(Foto: Ferrari)
Logischer Nachfolger des 458
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Neben den Leistungswerten zählt bei einem Ferrari die Emotion. Beim Design domninieren Stilelemente wie die kreisrunden Heckleuchten, der in die Linie integrierte Heckspoiler und der mächtige Diffusor. Ähnlich zwar wie beim 2009 vorgestellten 458, aber dezent weiterentwickelt.

Nur die markanten drei Endrohre des 458 Italia sind verschwunden, der Turbo des 488 GTB bläst seine Abgase durch zwei Rohre in die Umwelt.

(Foto: Ferrari)
Mehr Downforce, weniger Widerstand
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Die Scheinwerfer sind etwas schmaler geworden, entsprechen aber dem Design der großen Zwölfzylinder-Modelle. Die Luft-Öffungen an der Front sind im Vergleich zum 458 deutlich größer geworden.

Ein Großteil der Luft tritt direkt hinter der Stoßstange wieder aus und wird durch die Ausformung in der Haube um das Auto herum geleitet. Mit intelligenter Aerodynamik soll der 488 GTB 50 Prozent mehr Abtrieb aufbauen als sein Vorgänger – und gleichzeitig einen geringeren Luftwiderstand haben.

(Foto: Ferrari)
  • rtr
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