Premium Airbus A380 Der langsame Tod des Superjumbos

Dem Riesenvogel geht die Puste aus.
München Das Eingeständnis kam auf dem Höhepunkt der Luftfahrtshow in Farnborough. Noch am Dienstag verkündete Airbus erneut milliardenschwere Großaufträge für seinen Bestseller A320 aus Asien, auch das Langstreckenflugzeug A350-1000 fand in Virgin Atlantic einen neuen Abnehmer. Die eigentliche Nachricht betraf aber ein Modell, das wieder einmal leer ausging. Die A380, das Flaggschiff des Hauses, wird ab 2018 drastisch in seiner Produktion gekürzt.
Statt 27 Maschinen wie im vergangenen Jahr sollen dann nur noch zwölf gebaut werden. „Wir reagieren damit auf die aktuelle Nachfrage“, begründete Airbus-Zivilchef Fabrice Bregier. „Für die Zukunft halten wir uns alle Optionen offen.“
Das ist keine gute Perspektive für das größte Verkehrsflugzeug der Welt. Denn die Auftragsliste der A380 schrumpft bedenklich. Zwar hat Airbus von den 319 fest bestellten Maschinen noch 127 offiziell auszuliefern. Doch selbst in Unternehmenskreisen zweifelt man, ob alle georderten Maschinen von den Airlines und Leasingfirmen wirklich noch abgenommen werden.
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