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Airbus auf Luftfahrtmesse Farnborough bringt weniger Aufträge herein als zuletzt

Rund 279 Flugzeuge haben die Kunden des Flugzeugbauers Airbus auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough bestellt. Das ist deutlich weniger als im Jahr zuvor – aber immer noch mehr als beim größten Konkurrenten.
14.07.2016 Update: 14.07.2016 - 17:07 Uhr
Im Gesamtjahr 2016 will Airbus bis zu 700 Flugzeuge verkaufen – ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel, sagt Airbus-Verkaufschef John Leahy. Quelle: AFP
Airbus bei der Farnborough Airshow

Im Gesamtjahr 2016 will Airbus bis zu 700 Flugzeuge verkaufen – ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel, sagt Airbus-Verkaufschef John Leahy.

(Foto: AFP)

Farnborough Nach der Luftfahrtmesse im englischen Farnborough zeichnet sich ein Nachlassen des Auftragsbooms für die großen Flugzeugbauer ab. Auf der Airshow ließ der europäische Hersteller Airbus seinen US-Rivalen Boeing zwar bei den Neubestellungen hinter sich und liegt damit im bisherigen Jahresverlauf wieder vorn. Airbus-Verkaufschef John Leahy räumte am Donnerstag jedoch ein, dass sein Ziel von 650 bis 700 Neubestellungen für 2016 ehrgeizig sei.

Auf der Messe sammelte Airbus seit Montag neue Bestellungen und Vorverträge für 279 Verkehrsflugzeuge ein - mit einem Listenpreis-Wert von rund 35 Milliarden US-Dollar. Davon sind 197 Bestellungen bereits fix. Boeing kam auf Verträge für 140 Maschinen im Wert von 22,4 Milliarden Dollar, davon 20 Festaufträge.

Damit blieben beide Hersteller deutlich hinter den Messen der Vorjahre zurück. Auf der Luftfahrtschau in Le Bourget bei Paris 2015 hatten sich die Kaufvereinbarungen bei Airbus noch auf über 400 Jets summiert, in Farnborough vor zwei Jahren waren es fast 500 Maschinen. Auch Boeing schnitt diesmal schlechter ab. Rechnet man alle verbindlichen Bestellungen seit Jahresbeginn zusammen, liegt Airbus nun mit 380 georderten Flugzeugen vor Boeing mit 321 Maschinen.

Stunde der Himmelsstürmer
Luftfahrtshow in Farnborough
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Dem Thema Flugzeug kann derzeit niemand im südenglischen Farnborough aus dem Weg gehen: Noch bis zum 17. Juli präsentiert sich die Luftfahrtbranche auf der Farnborough International Airshow.

(Foto: AFP)
Spektakuläre Flugeinlagen
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Zu den Attraktionen, die auch in diesem Jahr wieder zehntausende Besucher anlocken werden, gehört das Tarnkappen-Kampflugzeug F-35 - hier in Begleitung der Kunstflugstaffel Red Arrows.

(Foto: dpa)
Lockheed Martin F-35
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Das in den USA gebaute Mehrzweckkampflugzeug ist das teuerste Rüstungsprojekt der Gegenwart, der Stückpreis liegt bei umgerechnet knapp 150 Millionen Euro. In Farnborough feiert der Hightech-Flieger seine Premiere auf einer europäischen Messe.

(Foto: AFP)
Airbus A380
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Mittlerweile ein Stammgast auf Flugshows ist der Riesenjet A380 von Airbus.

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Kampfjet F-16
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Fast ein wenig verloren zwischen der zivilen „Verwandtschaft“ wirkt dieser F-16-Kampfjet.

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Bombardier CS100
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Mit den Maschinen seiner CSeries hat der kanadische Hersteller Bombardier den Markt für kleinere Mittelstreckenflugzeuge im Blick.

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Bombardier CS100
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Die Maschinen sind für kleinere Passagierzahlen optimiert, unter anderem verfügen sie über größere Sitze.

(Foto: AFP)

Der Großteil der Messeaufträge galt den Mittelstreckenjets in den spritsparenden Neuauflagen - wie der Boeing 737-MAX und dem Airbus A320neo. Boeing fand zudem Interessenten für 32 Langstreckenjets wie den „Dreamliner“, Airbus wurde 10 Exemplare der Großraumjets A350 und A330 los.

Derweil hofft Airbus, die gestoppten Auslieferungen beim Verkaufsschlager A320neo schnell wieder aufzunehmen. Die Hitzeprobleme mit dem Triebwerk des Herstellers Pratt & Whitney seien gelöst, sagte Brégier. Die 25 bereits gebauten Flugzeuge, denen noch die Turbinen fehlen, sollen zügig fertiggestellt werden. Das Getriebefan-Triebwerk, das maßgeblich für den reduzierten Kerosindurst der A320neo-Modelle verantwortlich sind, musste wegen Hitzeproblemen jeweils vor jedem Start im Leerlauf gelüftet werden. Airbus hatte die Auslieferungen daher ausgesetzt.

An dem Getriebefan, der in ähnlicher Form auch bei den neuen Fliegern von Bombardier, Embraer und Mitsubishi zum Einsatz kommt, baut auch der Münchner Triebwerkshersteller MTU mit. Das Unternehmen verbuchte in Farnborough Bestellungen und Vorverträge im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar.

  • dpa
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