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Airbus erhält Auftrag Iran kauft nach Sanktionsende 118 Flugzeuge

Die Sanktionen gegen den Iran sind kaum gefallen, da gibt die Führung in Teheran eine Großbestellung auf: Airbus soll 118 Flugzeuge verschiedener Modelle liefern – zum Listenpreis.
28.01.2016 - 20:07 Uhr
Nach dem Fall der Iran-Sanktionen hoffen viele westliche Unternehmen auf gute Geschäfte. Airbus-Chef Farhad Parvaresh (r.) hat bereits eines abgeschlossen. Quelle: ap
Auftrag erteilt

Nach dem Fall der Iran-Sanktionen hoffen viele westliche Unternehmen auf gute Geschäfte. Airbus-Chef Farhad Parvaresh (r.) hat bereits eines abgeschlossen.

(Foto: ap)

Paris Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat kurz nach dem Ende von Sanktionen gegen den Iran einen Großauftrag aus der Islamischen Republik an Land gezogen. Bei einem Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in Paris wurde die Bestellung von 118 Flugzeugen im Wert von mindestens 25 Milliarden Dollar nach Listenpreis besiegelt, wie der Konzern mitteilte. Dazu zählten zwölf Großraumflieger A380, 16 Jets des Langstreckenfliegers A350-1000S sowie jeweils 45 A320S- und A330S-Maschinen.

Der Iran drückt nach dem Ende des Atomstreits und der Aufhebung der damit verbundenen Sanktion bei der Modernisierung seiner veralteten Flugzeugflotte aufs Tempo. Mit dem Kauf der A380 dürfte eine Flaute für Airbus zu Ende gehen - der Flugzeugbauer hat im vergangenen Jahr keinen einzigen Auftrag für das größte Passagierflugzeug der Welt erhalten. Erst kürzlich waren die Strafmaßnahmen gegen den Iran, die im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm verhängt wurden, aufgehoben worden.

Auch der Autohersteller PSA Peugeot Citroen erneuerte am Donnerstag seine Geschäftsbeziehungen mit dem Land, mit dem er bis zu den Sanktionen 2012 mehr als ein halbes Jahrhundert lang eng verbunden war. Der französische Konzern vereinbarte den Aufbau eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem iranischen Unternehmen Iran Chodro.

Ruhani war zuvor auch in Italien und hatte dabei Verträge im Wert von bis zu 17 Milliarden Euro im Gepäck. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hält für deutsche Firmen ein Exportvolumen von zehn Milliarden Euro für realistisch.

  • rtr
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