Aktionäre billigen Übernahmedeal Samsung-Clan setzt sich gegen Hedgefonds Elliot durch

Der 73-Jährige Firmenpatriarch zieht sich allmählich aus dem Geschäft zurück.
Seoul Die Aktionäre des südkoreanischen Samsung-Konzerns haben einem internen Übernahmedeal zugestimmt, der die Eigentümerfamilie stärkt und den Einfluss ausländischer Investoren mindert. 69,5 Prozent der Stimmen waren am Freitag für die Übernahme des Bauunternehmens Samsung C&T durch eine andere Samsung-Firma, Cheil Industries.
Damit wird die Stellung des 47-jährigen Sohns von Firmenpatriarch Lee Kun Hee, Lee Jae Yong, gestärkt. Der 73-Jährige zieht sich nach einem Herzinfarkt im Mai vergangenen Jahres allmählich zurück.
Gegen den Deal hatte vor allem eine ausländische Investorengruppe um den Hedgefonds Elliott Associates mobil gemacht. Sie nannten den Deal unfair, der dem jungen Lee die Kontrolle über 4,1 Prozent der Aktien am Filetstück des Konzerns, Samsung Electronics, einbrachte. Die Anteilsscheine wurden von Samsung C&T in die Fusion mit Cheil gebracht, wo Lee Hauptaktionär ist. An der Börse hätte er für die Aktien gut 5,5 Milliarden Euro hinlegen müssen.
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Das ist sehr bedauerlich. In Korea gibt es einige sehr erfolgreiche und hochprofitable Unternehmen. Diese sind regelmässig sehr niedrig bewertet.
Allerdings gibt es dann immer wieder Vorgänge die zeigen dass man als ausländischer Aktionär nicht bevorzugt wird. Anderes Beispiel: Hyundai Motors hat für einige Mrd. $! von einem Staatsunternehmen ein städtisches Grundstück in Seoul gekauft.