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Alstom-Übernahme Hollande lehnt GE-Angebot vorläufig ab

Der französische Staatspräsident ist mit dem aktuellen Angebot von General Electric für Alstom nicht zufrieden. In einem Interview nennt Hollande die Offerte „nicht akzeptabel“. Damit ist Siemens noch im Rennen.
06.05.2014 - 10:37 Uhr 5 Kommentare
General Electric will – genauso wie Siemens – die Alstom-Energiesparte übernehmen. Ein aktuelles GE-Angebot lehnt Hollande zunächst ab. Quelle: ap

General Electric will – genauso wie Siemens – die Alstom-Energiesparte übernehmen. Ein aktuelles GE-Angebot lehnt Hollande zunächst ab.

(Foto: ap)

Paris Im Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom hat Staatspräsident Francois Hollande das Angebot von General Electric in seiner jetzigen Form zurückgewiesen. Ziel sei es, bessere Offerten zu bekommen, sagte Hollande am Dienstag dem Radiosender RMC. „Dieses Gebot ist nicht gut genug, es ist nicht akzeptabel“, fügte der Präsident hinzu. „Es gibt noch ein anderes Angebot und wir werden sehen, ob es besser ist,“ sagte Hollande in Bezug auf Siemens. Hollande forderte die Konzerne auf, ihre Angebote in Bezug auf die Garantien von Arbeitsplätzen zu verbessern.


Alstom prüft derzeit das mehr als zwölf Milliarden Euro schwere GE-Gebot für seine Energie-Abteilung. Trotz der Prüfung des GE-Angebots hat Alstom selbst aber die Tür auch für den von der französischen Politik ins Spiel gebrachten Siemens-Konzern offengelassen. Die Münchner wollen die Energiesparte von Alstom übernehmen und im Gegenzug die eigene Produktion von ICE-Zügen an den Hersteller der prestigeträchtigen TGV-Züge abgeben.

  • rtr
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5 Kommentare zu "Alstom-Übernahme: Hollande lehnt GE-Angebot vorläufig ab"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Siemens spielt mit Feuer..Haende weg von diesem laengst bankrotten Unternehmen das ohne staatliche hilfe nicht überlebensfaehig ist. Natürlich möchte Hollande das, dass Unternehmen übernommen wird und er spielt GE und Siemens gegeneinander aus um den Preis weiter in die Höhe zu treiben. Eine zu durchsichtige Falle. Französische Wirtschaft is bankrott. Airbus is das einzige auf den Weltmaerkten erfolgreiche Unternehmen und selbst Airbus gehört nur zu einem drittel Frankreich.

  • Der TGV in Frankreich ist gar kein Erfolg, jedenfalls kein wirtschaftlicher. Es gibt nur 2 Strecken die rentabel betrieben werden, der Rest sind reine Zuschussstrecken. Frankreich wird keine neue Strecken mehr bauen, der Ausbau nach Bordeaux und bis zur spanischen Grenze ist ein finanzielles Desaster. Außerdem ist so viel Geld in die TGV Strecken gesteckt worden, dass der Rest des Bahnnetzes regelrecht vergammelt ist. Das Desaster SNCF wird sich zeigen, wenn bald die internationale Konkurrenz in Frankreich einsteigen kann. Frankreich ist immer gut für Prestigeobjekte, die Kosten tragen andere.

  • Es zum zum Haareausreißen. ALSTOM ist bankrott und Siemens ist bereit den Laden zu übernehmen, also zu retten. Dafür bekommen die französischen Arbeitnehmer von ALSTOM eine Arbeitsplatzgarantie und die "Anpassungen" werden bei Siemens in Deutschland gemacht. Das haben die Franzosen bei Hoechst / Roussel schon einmal so gemacht. Geht es noch? Siemens soll GE den Laden übernehmen lassen. Haben ja jetzt den Preis hochgetrieben und dafür allerdings die Hosen runtergelassen. Alle wissen jetzt wie Siemens zum ICE steht. Wie kann man sich nur so vorführen lassen, immer wieder?

  • Frankreich - sozialistische Zentralwirtschaft in Reinkultur. Der Präsident bestimmt, wenn ein "Preis" für ein Privatunternehmen zu niedrig ist. Ich frage mich (sicherlich mit einer Brise Zynismus), warum überhaupt ein ausländisches Unternehmen ein Interesse daran haben könnte, ein Unternehmen in dem - neben Nordkorea - letzten kommunistischen Land zu übernehmen.

  • Wenn die TGV Züge so prestigeträchtig sind, frage ich mich, warum der ICE in mehr Länder verkauft wurde, als der TGV.

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