Anheuser Bush InBev Beck's-Mutter verfehlt Gewinnerwartungen

Beck's-Produktion in Bremen.
Brüssel Der weltgrößte Braukonzern Anheuser Bush InBev hat im abgelaufenen Quartal wegen höherer Marketing- und Transportkosten die Gewinnerwartungen verfehlt. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 2,5 Prozent auf 3,59 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 3,74 Milliarden Dollar gerechnet.
Das Unternehmen, das in Deutschland mit den Marken Beck's, Hasseröder oder Löwenbräu vertreten ist, hat seinen Hauptsitz in Belgien. Nord- und Südamerika machen aber drei Viertel des Umsatzes aus. Im abgelaufenen Quartal belasteten AB InBev zufolge Marketingaktionen in den USA - etwa für die neue Sorte Bud Light Platinum - das Ergebnis. Auch seien Transportkosten in den USA und in Brasilien gestiegen.
Der Konkurrent von SABMiller, Carlsberg und Heineken verfolgt die Strategie, immer mehr Bier in Schwellenländern wie Brasilien zu verkaufen. Zudem sollen US-Kunden dazu bewegt werden, durch Preiserhöhungen oder einen Wechsel auf Premiummarken mehr Geld auszugeben.
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