Anti-Dumping-Klage Chinas Solarriesen drohen mit „Handelskrieg“

Die chinesische Solarbranche hat Angst vor möglichen Schutzmaßnahmen der EU.
Peking Die Anti-Dumping-Klage europäischer Solarfirmen treibt die chinesischen Wettbewerber auf die Barrikaden: Firmenbosse der Branchengrößen Yingli, Suntech, Trina und Canadian Solar drohten am Donnerstag mit einem Handelskrieg.
„Wir werden bei der chinesische Regierung vorsprechen und fordern, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die legitimen Interessen der chinesischen Solarindustrie zu schützen“, sagte Yingli-Chef Wang Yiyu bei einer Pressekonferenz mit den drei anderen Firmenmanagern. Mögliche Strafzölle auf Solarimporte aus China würden „einen umfassenden Handelskrieg zwischen der EU und China auslösen, der auf beiden Seiten nur zu enormen Verluste führen wird.“ Schutzmaßnahmen seitens der EU wären ein „tödlicher Schlag“, warnten sie in einer gemeinsamen Erklärung.
Nicht nur bei den Chinesen stößt die Klage auf Kritik. Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Bundesstag, nannte den drohenden Handelskrieg mit China in Zeiten der Euro-Krise für die exportorientierte europäische Wirtschaft ein „Harakiriprogramm“. Er fügte hinzu: „Anti-Dumping-Klagen behindern die Energiewende, weil sie einen weiteren Preisrutsch der Module ausbremsen, womit auch die schnelle Entwicklung sich selbsttragender Märkte behindert wird.“
Dagegen hatte der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier seine Unterstützung für Einfuhrzölle zugesagt. Es müsse einen fairen Wettbewerb auf dem Weltmarkt bei der Produktion von Solarpanelen geben, hatte er gefordert.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Dass die Chinesen Solarmodule herstellen,
ist ja an sich nichts Verwerfliches.
Dass die Chinesen die Solarindustrie fördern auch nicht,
aber dass China seine eigenen Module kaum im inländischen,chinesischen Markt vertreibt,
ist der der eigentliche Skandal, abgesehen davon, dass ihre Solarbranche,
die Produkte unter dem eigenen Herstellungspreis verkauft,
weil Ihnen Ihre Regierung die Differenz durch zinslose Kredite „sponsert“!
Daran sieht man, dass es den Chinesen nur um die aggressive Vorherrschaft auf dem Weltmarkt geht!
Module aus China werden meist mit billigem, aber umweltzerstörendem
Atom und Kohlestrom gefertigt.
Aber da muessen wir Deutschen uns auch an die eigene nase fassen,
Geiz ist geil, das ist doch unser slogan
Oder?
Johann v.G Thoma
So ein Unsinn!
Im Auftrag des Teufels:
Man muss dem Herrn Aspeck schon Respekt zollen, auch wenn er es mit Sicherheit nicht nur aus lauter "Gutmenschentum" macht! Ich finde, wir haben schon viel zu lange im „Auftrag des Teufels“ (gemeint ist der Film mit Al Pacino) gearbeitet und brav unseren Kotau vor den Chinesen gemacht, pflichtschuldig Menschenrechte angemahnt, um dann gleich wieder zur Tagesordnung bzw. zum "Business all usual“ überzugehen. Jetzt rächt sich (für die Solar Branche) die jahrelange "Katzbuckelei" gegenüber China. Es musste doch jedem klar sein, dass die Chinesen eiskalt abwägen, was ihnen nützt und was nicht! Nicht umsonst haben sie Investoren und Knowhow hereingelassen, solange sie noch nicht selbst soweit waren, jetzt haben sie alles fein säuberlich kopiert und produzieren auf unseren Hightech-Maschinen Top-Module, jedoch bar jeder marktwirtschaftlichen Grundregel, der Staat pumpt ja Zuschüsse (des in Unmengen vorhandene Geld) in die chinesischen Fabriken.
Hallo Vandale!
Bevor sie schon wieder Unsinn schreiben, auch hier erst Nachdenken !!
Es gibt keine größeren (von der Atomlobby) erzwungenen Subventionen als die weltweit technisch und ökologisch nicht beherrschbare Entsorgung von Atommüll für eine million Jahre!
D.h. ca. 40.000 Generationen werden uns noch verfluchen falls es dann noch Überlebende gibt!
Fazit (kann nicht oft genug wiederholt werden!!):
Wenn wir in den Industriestaaten für die Klimaerwärmung und weltweiten Umweltzerstörungen haftbar gemacht werden könnten, dann wären wir die Ärmsten der Welt, und die Naturvölker die Reichsten!!
BBS
Man muss dem Herrn Aspeck schon Respekt zollen, auch wenn er es mit Sicherheit nicht nur aus lauter "Gutmenschentum" macht!
Ich finde, wir haben schon viel zu lange im „Auftrag des Teufels“ (gemeint ist der Film mit Al Pacino) gearbeitet und brav unseren Kotau vor den Chinesen gemacht, pflichtschuldig Menschenrechte angemahnt, um dann gleich wieder zur Tagesordnung bzw. zum "Business all usual“ überzugehen.
Jetzt rächt sich (für die Solar Branche) die jahrelange "Katzbuckelei" gegenüber China.
Es musste doch jedem klar sein, dass die Chinesen eiskalt abwägen, was ihnen nützt und was nicht!
Nicht umsonst haben sie Investoren und Knowhow hereingelassen, solange sie noch nicht selbst soweit waren, jetzt haben sie alles fein säuberlich kopiert und produzieren auf unseren Hightech-Maschinen Top-Module, jedoch bar jeder marktwirtschaftlichen Grundregel, der Staat pumpt ja Zuschüsse (des in Unmengen vorhandene Geld) in die chinesischen Fabriken.
Jetzt gibts da bestimmt wieder einige, die sagen Planwirtschaft, das wärs doch?
Da muss man nicht viel diskutieren, da wird einfach verordnet, per 5 - Jahresplan!
Also ehrlich, ich möchte das, trotz der wirtschaftlichen Erfolge der Chinesen, mit Sicherheit nicht, Sie etwa?
Mit sonnigen Grüßen
Ihr Werner Thoma
@vandale:
Wenn hier etwas gefährlich ist, sind Sie es mit Ihren sinnfreien Kommentaren.
Solarzellen bestehen aus Silizium, also Sand. Der ist weder giftig, noch ist er knapp verfügbar.
dieser böse Chineser! Schickt die Bundeswehr nach China! Shanghai muss deutsches Protektorat werden; dann haben wir ein Pfand und können Druck gegen dieses skrupellosen Machenschaften ausüben.
Mann, Leute. Wie naiv seid ihr eigentlich. Europa brennt grade ab und wir wollen Forderungen stellen an ein Land, das ein bischen intelligenter wirtschaftet als wir??
Die deutsche Solarbranche denkt, da sie sowieso moralisch im Dauerrecht ist, könnte sie, wie in Deutschland, in China irgendjemanden beeindrucken. Falsch gedacht. Herr Asbeck wird mit eingezogenen Schwanz zu seiner Milliarde etwas weniger dazubekommen von den deutschen Stromkunden.
Wir sind selbst schuld; im Solarbereich ist die Preisdifferenz zwischen chinesischen und anderen Produkten nicht so hoch, daß man nicht auch mit deutschen Produkten bei festgesschriebenen Subventionen Geld verdienen könnte. Aber: es wird der 4% billigere chinesische Krempel gekauft.
Jeder erhält das, was er bestellt. Wir sollten langsam anfangen, als Verbraucher und Investoren chinesische Produkte zu meiden.
Um keinen unnötigen Widerstand in einer erzkonservativen Gemeinde zu erzeugen, will man erst alles und reduziert seinen Anspruch dann auf eine Vertikalturbine (als Hintertür) - die Kosten wären selbst bei einem Desaster tragbar (das aber nicht kommen wird) -, um das Gerät ein Jahr zu testen.
Auf dem Land sind die Leute iel aufgeschlossener für selbstragende Projekte und autonome Lösungen. Der Widerstand ist allgemein eher gering. Die Bauern haben alle ihre Dächer voll mit Solarpanels!
Die Turbinen lassen sich im Gegensatz zu Hitlers Windmonstern (er nannte sie Windmotoren) sehr dicht stellen, ohne Interferenzen zu erzeugen. Und wenn man sie aufstellt wie einen Fischschwarm (horizontal gedacht), läßt sich die Effizienz noch weiter steigern.
Bei Youtube werden die aussagekräftigen Filme leider immer wieder gelöscht.
http://derstandard.at/1259280744589/Windraeder-mit-vertikaler-Drehachse-nutzen-das-Fischschwarm-Prinzip
http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_08_08_windenergie_senkrechtachser.htm
Anhang zum vorherigen Kommentar.