Premium Arzneimittelbranche Preispoker bei Hepatitis-Mitteln

Effektiv, aber teuer.
Frankfurt Die hohen Preise für neue Medikamente gegen Hepatitis C sorgen in Deutschland weiter für Zündstoff. Seit kurzem ist ein neuer Wettbewerber im Markt: Der US-Konzern Abbvie bietet seine Therapie rund 16 Prozent günstiger als Marktführer Gilead an. Das ist für die Branche neu, bislang haben sich Pharmahersteller immer eng am Preis des Pioniers in der Produktklasse orientiert.
Die Frage, ob sich daraus ein echter Preiswettbewerb bei neuen, innovativen Arzneimitteln entwickelt, wird sich indessen erst im Laufe des Jahres klären. Denn Branchenführer Gilead und Abbvie werden dann für ihre neuen Hepatitis-Arzneien nahezu gleichzeitig in die entscheidenden Preisverhandlungen mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen gehen. Erst dann wird sich wirklich zeigen, so schätzen Branchenkenner, wie viele Zugeständnisse die Kassen den Pharmariesen abtrotzen können.
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