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Auftragsfertiger Biologika unterstützt J&J bei Covid-19-Impfstoffherstellung

IDT Biologika unterstützt Johnson&Johnson ab sofort bei der Herstellung seines Impfstoffs. Der Auftragsfertigers hat jedoch nur Kapazitäten für drei Monate.
15.03.2021 - 15:47 Uhr Kommentieren
Von diesem Covid-19-Vakzinen reicht anders als bei den anderen zugelassenen Impfstoffen eine Impfdosis aus. Quelle: Reuters
Johnson&Johnson

Von diesem Covid-19-Vakzinen reicht anders als bei den anderen zugelassenen Impfstoffen eine Impfdosis aus.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Der Dessauer Auftragsfertiger IDT Biologika unterstützt den US-Pharmakonzern Johnson&Johnson bei der Produktion seines Covid-19-Impfstoffs. Zur Abfüllung und Verpackung sowie den weltweiten Vertrieb des Vakzins würden ab sofort Kapazitäten genutzt, die bislang für den Dengue-Impfstoffkandidaten des japanischen Partners Takeda reserviert gewesen seien, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Impfstoff soll in Dessau für den weltweiten Vertrieb hergestellt werden.

Die nun für Johnson & Johnson freigestellten Kapazitäten sollen nach drei Monaten wieder für die Produktion des Dengue-Vakzins von Takeda eingesetzt werden. Die regulatorische Zulassung dieses Mittels steht noch aus. Der Impfstoff von J&J hatte in der vergangenen Woche in der Europäischen Union die bedingte Marktzulassung erhalten, von ihm reicht anders als bei den anderen zugelassenen Covid-19-Vakzinen eine Impfdosis aus.

„Die Entscheidung von Johnson&Johnson und IDT Biologika für Dessau ist ein gutes Signal für den Wirtschafts- und Pharmastandort Deutschland“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. „Impfstoffproduktion in Europa und am Standort Deutschland erhöht die Liefersicherheit und ist in der aktuellen Phase der Pandemie ein ganz wichtiges Signal.“

J&J hatte angekündigt, in der zweiten Aprilhälfte mit der Auslieferung seines Vakzins an die EU beginnen zu wollen. Allerdings hatte Reuters von einem EU-Vertreter erfahren, dass J&J mit Problemen kämpft, die die geplante Lieferung von 55 Millionen Impfdosen im zweiten Quartal erschweren könnte.

IDT hatte im Februar bereits eine Partnerschaft mit Astra-Zeneca angekündigt und soll den Pharmakonzern bei der Herstellung seines Corona-Impfstoffs unterstützen. Im Zuge der Zusammenarbeit soll die Impfstoffproduktion des Unternehmens, das selbst an einem Corona-Vakzin forscht, in Dessau deutlich ausgebaut werden.

Ab Ende 2022 könnte der Astra-Zeneca-Impfstoff in großem Stil in Dessau hergestellt werden. IDT ist auch im Gespräch für eine mögliche Herstellung des russischen Impfstoffs Sputnik V in Deutschland. Ein Sprecher von IDT sagte dazu aber, die Gespräche dauerten noch an und es gebe noch keine Vereinbarung.

Mehr: EU-Kommission erteilt Zulassung für Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson

  • rtr
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