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Autobauer büßt Gewinn ein BMW verliert an Fahrt

BMW hat im abgelaufenen Quartal deutlich an Gewinn eingebüßt. Zwar hält Konzernchef Krüger an seinen Zielen fest, doch der Spielraum für die Münchener wird kleiner. Und auch in Sachen Elektroautos bleiben offene Fragen.
07.11.2017 Update: 07.11.2017 - 09:55 Uhr Kommentieren

Ambitionierte Pläne – so will BMW E-Autos zum großen Geschäft machen

München Die Absätze stagnieren, die Kosten steigen, die Margen sind unter Druck. Der BMW-Konzern muss sich kräftig strecken, um seine Ziele für das Jahr 2017 zu erreichen. Allein in der dominierenden Autosparte liegt das Ergebnis um 7,4 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) ging auf 2,422 Milliarden Euro zurück, das sind 5,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist, wie BMW am Dienstag mitteilte. Unterm Strich gab der Gewinn um 1,8 Prozent auf 1,789 Milliarden Euro nach.

Im Autogeschäft sank die Marge im dritten Quartal auf 8,3 Prozent. Damit lag BMW hinter Mercedes mit 9,2 Prozent und auch hinter dem vom Dieselskandal geschüttelten Rivalen Audi mit 8,9 Prozent. Analysten zeigten sich mit dem dritten Quartal unzufrieden – an der Börse gab die BMW-Aktie am Morgen um zwei Prozent nach.

Dennoch bleibt der Konzern zuversichtlich: Beim Gewinn vor Steuern peile man jetzt „solide“ Zuwächse an, so BMW im Zwischenbericht zum dritten Quartal mit, zuvor war von „leichten“ Zuwächsen die Rede. Damit dürfte BMW rund fünf Prozent mehr verdienen als im Vorjahr und seine Prognose einhalten können. Der Münchener Autohersteller hofft auf den Effekt neuer Modelle im Schlussquartal.

Dennoch hatte BMW im zweiten Halbjahr beim Absatz mit besseren Werten gerechnet. So liegen die Verkäufe der Volumenmarken BMW und Mini im dritten Quartal jeweils nur ein knappes Prozent über den Vorjahreswerten. Während Europa leicht wächst, hinken die Münchener in den USA weiter deutlich ihren Zielen hinterher.

Lediglich der chinesische Markt liegt seit Jahresbeginn mit 15 Prozent im Plus und hält damit den Konzern auf Kurs. Schuldig bleibt BMW zudem genaue Zahlen über die verkauften Elektroautos. Konzernchef Krüger hält aber an dem Ziel fest, in diesem Jahr erstmals mehr als 100.000 Stromautos verkaufen zu wollen.

Hipper Begleiter im urbanen Dschungel
Mit dem X2 erweitert BMW sein Modellprogramm um ein weiteres „Sports Activity Coupé“
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Es ist mit 4,36 Meter kürzer und über sieben Zentimeter flacher als der X1, verfügt jedoch über den gleichen Radstand, hat kurze Überhänge sowie eine langgezogene, coupéhafte Dachlinie mit flacher Fenstergrafik.

(Foto: Hersteller)
Das SUV-Coupé wird zunächst mit drei Motoren zu haben sein
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Zwei Diesel mit 140 kW/190 PS und 170 kW/231 PS sowie einen 141 kW/192 PS starken Benziner. Die Diesel-Aggregate sind immer an Allradantrieb und ein Achtgang-Automatik gebunden, den Benziner gibt es mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Weitere Motoren sollen folgen...

(Foto: Hersteller)
BMW X2
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Das Markenemblem an der C-Säule lässt zudem ein Detail klassischer BMW-Coupés wie 2000 CS und 3.0 CSL wieder aufleben.

(Foto: Hersteller)
BMW X2
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Quadratisch wirkende Radhäuser, eine Doppelniere in umgekehrter Trapezform und die flache Fenstergrafik fungieren als Eyecatcher und heben das neue SUV-Coupé vom längeren und höheren X1

(Foto: Hersteller)
BMW X2
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Weiteres Merkmal des neuen Modells ist der Heckspoiler mit seitlichen Aero-Edges.

(Foto: Hersteller)
BMW X2
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Ebenfalls neu: Die Modell-Varianten „M Sport X“ und „M Sport“, die vor allem das sportlich orientierte Publikum mit einem im Serienumfang enthaltenen Sportfahrwerk anlocken sollen. Das Basismodell ist mit 17-Zöllern und LED-Tagfahrlicht ausgestattet, gegen Aufpreis gibt es Räder bis 21 Zoll und Voll-LED-Scheinwerfer.

(Foto: Hersteller)
BMW X2
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Zum Serienumfang des neuen BMW X2 zählt ein 6,5 Zoll großes, frei stehendes Control Display. Beim Navigationssystem ist es ein ebenfalls 6,5 bzw. ein 8,8 Zoll großer Touchscreen.

(Foto: Hersteller)

Trotz des schleppenden Kerngeschäftes will BMW die Ausgaben für die Zukunft weiter erhöhen. Zurzeit investiert der Konzern 400 Millionen Euro in den Ausbau seines Forschungszentrums FIZ in München, in Oberschleißheim nimmt der Campus zur Entwicklung des autonomen Fahrens seinen Betrieb auf. Wie bei den Rivalen Mercedes und Audi wird das Tempo in Sachen Elektroauto erhöht.

Modelloffensive steht vor dem Start
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