Autobauer EU hat angeblich bei Fusion von Fiat Chrysler und PSA Bedenken

Der italienisch-amerikanische Konzern und sein französischer Konkurrent wollen mit einer 50 Milliarden Dollar schweren Fusion zum weltweit viergrößten Autobauer aufsteigen.
Brüssel Fiat Chrysler und der Opel-Mutterkonzern PSA sind bei ihren Fusionsplänen offenbar mit Bedenken der europäischen Wettbewerbshüter konfrontiert. Die EU-Kartellbehörde habe Sorgen wegen des hohen Marktanteils des kombinierten Unternehmens bei Kleintransportern geäußert, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dies habe die Behörde den beiden Autobauern bereits vergangene Woche mitgeteilt.
Sollten Fiat Chrysler und Peugeot die Zweifel nicht binnen zwei Tagen ausräumen können und Zugeständnisse anbieten, werde die Wettbewerbsbehörde das Vorhaben einer viermonatigen Prüfung unterziehen. Die EU-Kommission lehnte einen Kommentar ab, Fiat war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. PSA äußerte sich zunächst nicht.
Der italienisch-amerikanische Konzern und sein französischer Konkurrent wollen mit einer 50 Milliarden Dollar schweren Fusion zum weltweit viergrößten Autobauer aufsteigen. Erst Mitte Mai hatte der Fiat Chryslers Verwaltungsratschef John Elkann gesagt, bei den Vorbereitungen laufe alles wie geplant.
Mehr: Was sich Fiat und Peugeot von der Fusion versprechen
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