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Autobauer Ford-Nettogewinn bricht um ein Viertel ein – Besser als erwartet

Ford gelingt es offenbar besser, das Geschäft in der Chipkrise voranzutreiben, als der Konkurrenz. Der Autobauer machte rund ein Viertel weniger Gewinn.
27.10.2021 - 23:13 Uhr Kommentieren
Der Autobauer wurde vom Chipmangel schwer getroffen. Quelle: dpa
Ford

Der Autobauer wurde vom Chipmangel schwer getroffen.

(Foto: dpa)

Detroit Ford hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen, schlug sich aber besser als von Experten erwartet. Unter dem Strich brach der Gewinn um ein Viertel auf 1,8 Milliarden Dollar ein, wie der zweitgrößte US-Autobauer am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Zuvor hatte Lokalrivale General Motors wegen der Chipkrise einen Gewinneinbruch um fast die Hälfte gemeldet.

Auch der Umsatz deutet darauf hin, dass es Ford besser gelingt, das Geschäft trotz des weltweiten Mangels an Halbleitern voranzutreiben: Ford wies Erlöse von 35,7 Milliarden Dollar aus, GM von 26,8 Milliarden Dollar. Ford kündigte eine Dividendenzahlung im vierten Quartal von zehn Cent je Anteilsschein an.

Die Chipknappheit hat Autobauer und Zulieferer im abgelaufenen Quartal weltweit schwer getroffen. Sie mussten in den vergangenen Monaten Produktionsbänder anhalten und Mitarbeiter vorübergehend nach Hause schicken. Selbst der nach Absatz weltgrößte Autobauer Toyota, der wegen einer anderen Bevorratung lange ungeschoren blieb, musste seine Produktionsziele zuletzt herunterschrauben.

Die Branche setzt darauf, dass sich die Chipversorgung im nächsten Jahr stabilisieren wird und sie einen Teil der ausgefallenen Produktion aufholen kann. Einige Manager, darunter Daimler-Chef Ola Källenius, halten es jedoch für möglich, dass sich die Auswirkungen der Lieferengpässe bis ins Jahr 2023 hinziehen werden.

Ford konnte die Folgen fehlender Bauteile, brüchiger Lieferketten und gestiegener Rohstoffkosten im Zeitraum Juli bis September in Grenzen halten, weil der Konzern mehr lukrative Pickups und SUVs verkaufte. Für die Zukunft setzt der Konzern - wie GM und andere Autobauer auch - auf Elektroautos und digitale Dienste. Die traditionellen Hersteller geben viel Geld aus, um von Tesla nicht abgehängt zu werden. Der Börsenwert des Elektro-Autobauers aus Kalifornien war zu Wochenanfang erstmals über einer Billion Dollar geklettert.

Mehr: Die IG Metall leitet am wichtigsten deutschen Ford-Standort einen Generationenwechsel ein. Der Neue lässt sich von der schwierigen Lage nicht abschrecken.

  • rtr
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