Autobranche Daimler-Chef Källenius: „Ein Weiter-So wird es nicht geben"

Der Daimler-Chef glaubt einem Bericht zufolge, dass die Veränderungen in der Autobranche zu "emotionalen Verhandlungen" führen werden.
Berlin Daimler-Chef Ola Källenius macht keine Hoffnungen auf eine baldige Besserung der Situation in der Autobranche. „Es geht nicht um eine Wirtschaftskrise, wo sich in zwei oder drei Jahren die Märkte wieder nach oben drehen“, sagte Källenius der „Bild am Sonntag“ einem Vorabbericht zufolge.
„Wir verändern gerade grundlegend die Automobilbranche, somit verändern wir auch dieses Unternehmen“, erklärte er. Man müsse den Menschen ehrlich sagen: „Ein Weiter-So wird es nicht geben. Das wird sicherlich zu emotionalen Verhandlungen führen.“
Die Automobil-Industrie befindet sich unter anderem wegen des Umstiegs auf E-Autos im Umbruch. Daimler hat bis 2022 Einsparungen von 1,4 Milliarden Euro an Personalkosten angekündigt. Die Branche geht von einer mehrjährigen Durststrecke in Deutschland aus.
Mehr: Daimler baut seine Elektro-Antriebe selbst. Das ist eine gute Nachricht für die Beschäftigen. Doch an anderer Stelle muss die Fertigungstiefe sinken. Ein Kommentar.
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