Autobranche Der VW-Dieselskandal und die Justiz: Gefährliche Nähe in Niedersachsen

In Niedersachsen sind die Verbindungen zwischen der Landesregierung und der VW-Spitze traditionell eng.
Düsseldorf Thomas Oppermann war ganz begeistert von so viel Männerfreundschaft. Im September 2018 hatte der Bundestagsvizepräsident von der SPD die Alpen überquert, gemeinsam mit zwei Freunden aus Göttinger Studientagen. Auf einem Foto sieht man das Trio in den Bergen, wie es in die Kamera lächelt, die Rucksäcke geschultert.
Neben Oppermann zwei weitere wichtige Männer aus Niedersachsen. Der eine: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Der andere: Norbert Wolf, von 2005 bis Mai 2018 Generalstaatsanwalt in Braunschweig. Einst studierten sie zusammen Jura. Und noch heute sind sie einander verbunden. Dem „Göttinger Tageblatt“ sagte Oppermann: „Wenn die richtigen Leute zusammenkommen, dann lässt sich jeder Berg überwinden.“
Einer dieser Berge könnte zurzeit vor allem juristischer Natur sein. Volkswagen kämpft noch immer mit der größten Affäre seiner Konzerngeschichte: Dieselgate. Millionenfach verkaufte das Unternehmen Fahrzeuge mit manipulierten Dieselmotoren. Der Skandal kostete VW weltweit mehr als 30 Milliarden Euro.
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