Die Münchener haben in ihrem US-Werk in Spartanburg allein im vergangenen Jahr 371.000 Autos gebaut. Auf dem US-Markt verkauft wurden dagegen nur 354.110 Autos. Als einziger Hersteller baut BMW damit mehr Autos in den USA als dort verkauft werden.
Quelle: Center of Automotive Research (CAR), Stand: Gesamtjahr 2017
Auch bei den Schwaben ist das Verhältnis besser als bei allen US-Hersteller. 332.964 Autos hat Mercedes im US-Werk Tuscaloosa gebaut, in den USA wurden 375.311 Fahrzeuge verkauft.
Audi und Porsche bauen keine Autos in den USA. Doch im US-Werk Chattannoga baut VW rund 140.417 Fahrzeuge. Verkauft wurden in den USA 625.068 Fahrzeuge aus dem VW-Markenreich.
Von rund 2,07 Millionen Fahrzeugen, die Fiat-Chrysler in den USA verkauft, wurden nur rund 1,15 Millionen Fahrzeuge auch in heimischen Werken produziert. Etwa 45 Prozent werden importiert.
Der amerikanischste Hersteller unter den US-Marken ist Ford. Trotzdem hat der Konzern ein Handelsdefizit. Ford baute 2017 rund 2,47 Millionen Fahrzeuge in den USA, verkaufte aber 2,57 Millionen auf dem US-Markt.
Auch beim größten US-Autobauer wird jedes dritte Auto, das in den USA verkauft wird, importiert. Rund 2,24 Millionen Fahrzeugen wurden von GM in den USA gebaut, aber rund drei Millionen verkauft.
Deutlich höher ist der Anteil beim japanischen Autohersteller Honda. Die Japaner verkaufen 1,64 Millionen Autos in den USA, bauen aber auch rund 1,21 Millionen Fahrzeuge in US-Werken.
Mit 1,27 Millionen verkauften Fahrzeugen sind die Koreaner einer der führenden Hersteller in den USA. Die Importquote ist allerdings hoch. Nur 695.000 Fahrzeuge werden in den USA gebaut.
Die Renault-Schwester ist traditionell stark in den USA. 1,59 Millionen verkauften Fahrzeugen auf dem US-Markt, steht eine Produktion von 930.000 Fahrzeugen gegenüber.
Mit 2,43 Millionen verkauften Fahrzeugen sind die Japaner in den USA der erfolgreichste ausländische Hersteller. Etwa jeder zweite Toyota wird allerdings auch in den USA gebaut. 2017 betrug die US-Produktion der Japaner 1,26 Millionen Fahrzeuge.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Unter meinem Trump leidet keiner, das ist reines Vergnügen!