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Autoindustrie BMW schafft Milliardengewinn, Dividende sinkt im Vergleich zum Vorjahr

Der Autokonzern behauptet sich in der Krise. 2020 hat genug Gewinn gebracht, dass Aktionäre sich auf eine noch ordentliche Dividende freuen können.
11.03.2021 - 12:45 Uhr Kommentieren
Der Autohersteller kommt relativ gut durch die Krise. Ab diesem Jahr soll der Fokus stärker auf der Elektromobilität liegen. Quelle: dpa
BMW-Zentrale in München

Der Autohersteller kommt relativ gut durch die Krise. Ab diesem Jahr soll der Fokus stärker auf der Elektromobilität liegen.

(Foto: dpa)

München Der BMW-Konzern schließt das erste Jahr der Coronakrise mit einem Gewinn von 3,8 Milliarden Euro ab. Diesen Wert nannte das Unternehmen am Donnerstag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung. Auch die Aktionäre sollen profitieren, pro Stammaktie schlägt das Unternehmen eine Dividende von 1,90 Euro vor, nach 2,50 Euro im Vorjahr. Rund die Hälfte der Ausschüttungen erhalten die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt.

„In das Jahr 2021 gehen wir gestärkt und mit Rückenwind“, sagte Konzernchef Oliver Zipse, der sein erstes volles Jahr an der Spitze absolviert hat. Insgesamt hatte BMW im Jahr 2020 mit seinen Marken Mini und Rolls-Royce 8,4 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Besonders hart waren die Einbrüche im ersten und zweiten Quartal, als die Fabriken zunächst in China, dann auch in Europa und den USA stillstanden.

Der Konzern kassierte wie die gesamte Autobranche im vergangenen Frühjahr seine Prognosen. Vor allem die schnelle Erholung in China half den Münchenern ab Sommer, die Verluste auszugleichen. Mit einem Vorsteuerergebnis von 4,7 Milliarden Euro lag das zweite Halbjahr 2020 sogar um zehn Prozent besser als 2019. Detaillierte Zahlen will BMW am 17. März vorlegen.

Zipse kündigte an, das Tempo Richtung Elektromobilität zu erhöhen. „Dabei folgen wir einem klaren Fahrplan für die Transformation, um unseren anhaltenden Erfolg als weltweit führender Premiumhersteller sicherzustellen“, sagte der BMW-Chef. Im vergangenen Jahr verkauften die Münchener rund 2,3 Millionen Autos, aber weniger als zehn Prozent davon elektrifiziert. Die Masse der von den Münchenern verkauften Stromautos fährt derzeit mit Hybridantrieb.

Das soll sich 2021 ändern, BMW wird mit dem „i4“ und dem „iX“ zwei neue Elektromodelle auf den Markt bringen. Während der „i4“ in der Mittelklasse vor allem Teslas Model 3 angreifen soll, wird das SUV „iX“ die Stromoffensive in der Oberklasse einläuten. 2022 sollen auf der Basis dieses Autos elektrische Versionen der 5er- und 7er-Reihe auf den Markt kommen. Zipse wird Konzernkreisen zufolge die Absatzplanung für die Elektroautos kommende Woche noch einmal erhöhen.

Die Börse nahm die Zahlen am Mittag verhalten auf. Die BMW-Aktie hatte in den vergangenen Wochen fast 15 Prozent an Wert gewonnen, am Mittag gab der Kurs bei rund 80 Euro leicht nach.

Mehr: Tesla bekommt beim Rennen um die grünsten Fahrzeuge Konkurrenz, kündigt BMW-Chef Zipse an

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