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Autoindustrie BMW stoppt auch in Regensburg wegen Chipmangel die Produktion

Mehrere BMW-Werke sind vom Chipmangel betroffen. Auch in Regensburg stehen die Bändern nun eine Woche länger als geplant still.
25.07.2021 - 13:18 Uhr Kommentieren
Die Produktion wird ab Montag für eine Woche ruhen. Quelle: dpa
BMW-Werk Regensburg

Die Produktion wird ab Montag für eine Woche ruhen.

(Foto: dpa)

Wegen fehlender Bauteile mit Computerchips unterbricht BMW die Autoproduktion im Werk Regensburg. Vorgesehen ist eine einwöchige Pause ab Montag (26. Juli), wie eine Sprecherin am Sonntag auf Anfrage sagte. Danach sei ohnehin eine Ferienwoche geplant gewesen, so dass die Produktion am 9. August wieder aufgenommen werde.

Über den Produktionsstopp hatte das Fachblatt „Automobilwoche“ berichtet. Von dem Halbleitermangel ist die ganze Autobranche betroffen, so dass Werke verschiedener Hersteller immer wieder die Produktion unterbrechen müssen.

Bereits Anfang der Woche musste BMW seine Produktion im Leipziger Werk drosseln. In dem sächsischen Werk habe in der abgelaufenen Woche nur an einem von fünf Tagen produziert werden können. Rund 4000 Autos hätten wegen des Produktionsstopps nicht gebaut werden können.

Auch die Werke Dingolfing und Oxford sind betroffen. Mehr als 10.000 Autos könnten deswegen derzeit nicht produziert werden. Zum Teil gelte Einschichtbetrieb, zum Teil werde nur an einzelnen Tagen gearbeitet. Im Stammwerk in München laufe die Produktion dagegen nach Plan.

Wie lange die Engpässe andauerten, sei derzeit unklar, heißt es von BMW. Ab August sind für die deutschen Werke ohnehin reguläre Produktionsunterbrechungen angesetzt, die jährlich zur Wartung der Fertigungsanlagen oder zum Umbau genutzt werden.

Zum Chip-Mangel trägt auch die Corona-Welle in Malaysia bei. Das asiatische Land ist ein wichtiger Standort für die Chipbranche. In Malaysia erreichte die Zahl der Neuinfektionen und die Zahl der Todesopfer zuletzt Rekordwerte. Malaysia hatte im Kampf gegen die Seuche einen Shutdown angeordnet. In dem Zusammenhang mussten Anfang Juni Chip-Hersteller wie Infineon tageweise Werke schließen.

Erst vor zwei Wochen hatte BMW erklärt, dass die Versorgungssituation mit Halbleiterkomponenten weiterhin angespannt bleiben werde. Auswirkungen auf die Absatzsituation im weiteren Jahresverlauf könnten nicht ausgeschlossen werden. Im zweiten Quartal hatten die Münchner mit einem kräftigen Absatzwachstum die Corona-Krise hinter sich gelassen.

Mehr: Chipmangel trifft BMW – Mehr als 10.000 Autos können nicht gebaut werden.

  • dpa
  • rtr
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