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Autozulieferer Chipkrise und Kurzarbeit in der Autobranche machen Vitesco zu schaffen

Der Umsatz der ehemaligen Continental-Antriebssparte ist im dritten Quartal deutlich gesunken. Auch in den kommenden Monaten bleibt der Markt schwierig.
11.11.2021 - 08:48 Uhr Kommentieren
Zu kämpfen hat das Unternehmen mit volllaufenden Lagerbeständen wegen der Chipknappheit.
Vitesco-Sitz in Regensburg

Zu kämpfen hat das Unternehmen mit volllaufenden Lagerbeständen wegen der Chipknappheit.

München Chipknappheit und Kurzarbeit in der Autobranche machen dem Zulieferer Vitesco zu schaffen. Der Umsatz der ehemaligen Continental-Antriebssparte sank im dritten Quartal um 14,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das dritte Quartal sei besonders schwach gewesen, trotzdem sei es gelungen, einen Gewinn zu erwirtschaften, sagte Vitesco-Chef Andreas Wolf.

„Der Markt wird uns auch in den kommenden Monaten vor Herausforderungen stellen, mit einer signifikanten Entspannung der Lieferengpässe rechnen wir erst gegen Ende des Jahres 2022.“ Operativ verdiente das Unternehmen 22,8 Millionen Euro, nach 102,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Auch für das vierte Quartal sei nicht mit einer sonderlich starken Besserung zu rechnen, sagte Finanzvorstand Werner Volz. Für das Gesamtjahr sagte Vitesco einen leichten Umsatzanstieg auf 8,2 bis 8,4 Milliarden Euro und eine Gewinnmarge von 1,5 bis 1,7 Prozent voraus.

Zu kämpfen hat das Unternehmen mit volllaufenden Lagerbeständen wegen der Chipknappheit. So fertigt Vitesco etwa Teile bis auf die fehlenden Chips vor, die erst mit der Lieferung der Halbleiter an die Kunden weitergegeben werden können. Dies habe im dritten Quartal zu Mittelabflüssen von 213 Millionen Euro geführt. Auch im vierten Quartal könnten fehlende Teile zu kurzfristigen Bedarfsanpassungen und Produktionsstillständen führen. „Je mehr wir in Richtung 2022 gehen, desto besser wird die Situation werden“, sagte Wolf.

Mehr: Vitesco startet an der Börse: Zwölf Fakten zur Continental-Abspaltung

  • rtr
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