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Autozulieferer Chipmangel und Rohstoffpreise: Continental rechnet auch für 2022 mit Belastungen

Der Autozulieferer geht zwar von einer Verbesserung der Lage in den kommenden Monaten aus. Dennoch erwartet Continental auch 2022 mit Problemen.
10.11.2021 - 08:48 Uhr Kommentieren
Der Dax-Konzern rechnet damit, dass die robuste Reifensparte operative Verluste im Geschäft mit der Zulieferung von Elektronik und Software für die Automobilindustrie wettmacht. Quelle: dpa
Continental in Hannover

Der Dax-Konzern rechnet damit, dass die robuste Reifensparte operative Verluste im Geschäft mit der Zulieferung von Elektronik und Software für die Automobilindustrie wettmacht.

(Foto: dpa)

Hannover Lieferengpässe und steigende Rohstoffkosten werden beim Autozulieferer Continental auch im kommenden Jahr Spuren in der Bilanz hinterlassen. Zwar zeichne sich in den kommenden Monaten eine Entspannung ab, der Halbleitermangel und höhere Rohstoffpreise würden die Automobilindustrie aber voraussichtlich auch im vierten Quartal sowie im gesamten Jahr 2022 belasten, teilte der Dax-Konzern aus Hannover am Mittwoch mit.

Den erst vor zwei Wochen gesenkten Ausblick bekräftigte Continental. Demnach rechnen die Niedersachsen damit, dass die robuste Reifensparte operative Verluste im Geschäft mit der Zulieferung von Elektronik und Software für die Automobilindustrie wettmacht.

Der Konzern peilt in diesem Jahr einen Umsatz zwischen 32,5 und 33,5 Milliarden Euro an. Davon soll vor Zinsen und Steuern zwischen 5,2 und 5,6 Prozent als operativer Gewinn hängen bleiben.

Im dritten Quartal, in dem der weltweite Mangel an Halbleitern Zulieferern und ihren Abnehmern aus der Autoindustrie besonders zu schaffen machte, sank der Konzernumsatz den endgültigen Zahlen zufolge um 7,4 Prozent auf acht Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn halbierte sich fast auf rund 419 Millionen Euro.

Konzernchef Nikolai Setzer sieht Continental mittelfristig gut positioniert, um gut aus der problematischen Branchenlage herauszukommen. Das Produktportfolio verfüge über einen hohen Elektronikanteil. „Damit sind wir zwar einerseits vom aktuellen Halbleitermangel stark betroffen, andererseits werden Fahrzeuge künftig mit immer mehr Elektronik, Sensorik und Software ausgestattet“, sagte der Manager laut Mitteilung. „Mit unserem Produktportfolio werden wir von diesem Trend daher stark profitieren.“

Mehr: „Die Lieferkette ist komplett leer“ – Infineon-Chef warnt vor längerer Chipkrise in der Autoindustrie

  • dpa
  • rtr
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