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Der Hannoveraner Konzern Continental baut sein Geschäft aus und plant, den Erlanger Software-Spezialisten Elektrobit Automotive zu übernehmen. Das Unternehmen arbeitet schon jetzt eng mit dem Autozulieferer zusammen.
Hannover Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental baut sein Geschäft mit Software für Fahrzeugfunktionen aus. Der Dax-Konzern aus Hannover übernehme den Software-Spezialisten Elektrobit Automotive mit Sitz in Erlangen, teilte Conti am Dienstag mit. Der Kaufpreis betrage 600 Millionen Euro, sagte ein Sprecher auf Nachfrage.
Die Kartellbehörden und die Aktionäre von Elektrobit müssten dem Deal noch zustimmen. Einige Aktionäre, die fast die Hälfte der Aktien besitzen, hätten das Geschäft bereits abgenickt. Die Übernahme soll im dritten Quartal 2015 vollzogen werden.
Die größten Autozulieferer der Welt
Aisin (Japan): 18,9 Milliarden Euro
Michelin (Frankreich): 20,2 Milliarden Euro
Johnson Controls (USA): 20,9 Milliarden Euro
Hyundai Mobis (Korea): 23,3 Milliarden Euro
Bridgestone / Firestone (Japan): 24,6 Milliarden Euro
Magna (Kanada): 24,9 Milliarden Euro
Denso (Japan): 27,8 Milliarden Euro
ZF Friedrichshafen + TRW (Deutschland): 29,9 Milliarden Euro (Anm. d. Red. In einer ersten Fassung war versehentlich der Umsatz verkauften Sparte ZF Lenksysteme doppelt herausgerechnet worden)
Bosch (Deutschland): 30,7 Milliarden Euro
Continental (Deutschland): 33,3 Milliarden Euro
Das zur finnischen Elektrobit Corporation gehörende Unternehmen arbeitet den Angaben zufolge bereits seit mehr als zehn Jahren mit Continental zusammen. Mit seinen rund 1900 Mitarbeitern entwickelt Elektrobit Automotive unter anderem Software für Fahrerassistenzsysteme.
Mit dem Zukauf stärke Continental unter anderem seine Kompetenz rund ums automatisierte Fahren, hieß es. Der Konzern arbeitet bereits mit dem Netzausrüster Cisco, dem IT-Riesen IBM und dem Netzwerkausrüster Nokia zusammen. Continental beschäftigt derzeit rund 11.000 Mitarbeiter im Bereich Software-Entwicklung.
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