Autozulieferer Industriezulieferer Norma auf Rekordkurs
Frankfurt Der hessische Industrie- und Autozulieferer Norma rechnet für das laufende Jahr weiter mit Rekordergebnissen und schaut sich nach Übernahmezielen um. „Unsere Strategie beinhaltet sowohl die Erweiterung unseres Produktportfolios als auch die Ausweitung der globalen Präsenz“, sagte Finanzchef Othmar Belker der „Börsen-Zeitung“ (Samstagausgabe).
Interessant seien Unternehmen mit einem Umsatz von zehn bis 40 Millionen Euro. Die Geschäfte des Unternehmens, das unter anderem Schlauch- und Rohrschellen für industrielle Anwendungen herstellt, liefen „wirklich gut“, sagte Belker. „Die Auftragsbücher sind mit über 200 Millionen Euro gefüllt, und der Bestand steigt.“ Der Umsatz werde in diesem Jahr um zehn bis zwölf Prozent steigen, die operative Rendite (Ebita-Marge) werde nahe 18 Prozent liegen, bekräftigte der Finanzchef.
2010 hatte Norma rund 490 Millionen Euro erlöst und eine operative Marge von 17,4 Prozent erzielt. Für eine konkrete Prognose für 2012 sei es zu früh. „Wir erwarten für 2012 trotz aller Unsicherheiten echtes Wachstum“, sagte Belker lediglich. Norma war im April an die Börse gegangen und ist inzwischen im Kleinwerteindex SDax notiert. An seine Aktionäre wolle das Unternehmen 30 bis 35 Prozent des bereinigten Nettojahresergebnisses ausschütten, sagte Belker.
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