Premium Autozulieferer Ohne Chef in der Krise: Mahle schreibt 2020 fast eine halbe Milliarde Euro Verlust

Der Autozulieferer verdiente lange Geld mit Komponenten für den Verbrennungsmotor.
Stuttgart Der kriselnde Autozulieferer Mahle bleibt auf Chefsuche. „Meine Zeit als CEO ist nur temporär“, sagte Finanzchef Michael Frick bei der Vorstellung der Jahreszahlen. Wie lange seine Interimsrolle noch dauern werde, konnte Frick nicht sagen. Der bisherige Mahle-Chef Jörg Stratmann war überraschend Ende März gegangen.
Fricks Blick auf die Bilanz 2020 fiel ernüchternd aus: Der noch viertgrößte deutsche Autozulieferer ist mit einem Minus von 434 Millionen Euro tiefer in die Verlustzone geraten. 2019 hatte der Stuttgarter Konzern wegen Restrukturierungen bereits einen Verlust von 212 Millionen Euro ausgewiesen. Im Jubiläumsjahr des 1920 gegründeten Unternehmens sank auch der Umsatz rapide – im Vorjahresvergleich um 18,9 Prozent auf noch 9,8 Milliarden Euro. Der Rückgang fiel damit noch drei Prozent stärker als erwartet aus.
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